Die Schweiz hat viele lohnende Ausflugsziele. Eines davon ist sicher der Rheinfall bei Neuhausen (für Ortsunkundige: direkt neben Schaffhausen und damit direkt an der Grenze zu Deutschland). Der Rheinfall in Schaffhausen ist der größte Wasserfall in Europa (von der Wassermenge).
Je nachdem zu welcher Jahreszeit man den Rheinfall in Schaffhausen besucht, sind Wasserfälle größer oder auch mal recht klein (auf der Seite Rheinfall gibt es eine Information wie viel Wasser pro Stunde fließen).
Ich war schon öfters dort und bis jetzt habe ich den Wasserfall immer vom rechten Ufer angesehen. Dieses Mal war das linke Rheinufer das Ziel. Es gibt dort nicht nur den Rheinfall sondern auch das Schloß Laufen zu besichtigen.
Zuerst kamen wir über einen „kleinen“ Markt. Es wurden verschiedene Köstlichkeiten aus der Region an verschiedenen Ständen angeboten und Musik wurde gespielt.
Wir gingen Richtung Rhein und kamen zum Schloßturm und -Tor, das wir durchschritten.
Danach standen wir auf dem Schloßhof.
Im Rücken von uns war der Rheinfall schon etwas zu hören und dann erhaschten wir auch erste Blicke. Das sah schon mal sehr verlockend aus.
Wir kauften Eintrittskarten für den Weg nach unten zum Rheinfall in Schaffhausen. Der Vorteil auf dieser Seite ist, dass man den Rheinfall aus verschiedenen Perspektiven sieht und dem Rhein auf dem Weg nach unten immer näher kommt (der Vorteil auf der anderen Rheinseite ist, dass es kostenlos ist).
Über die Eisenbahnbrücke kommt man übrigens zu Fuß auf die andere Rheinseite.
Der Rhein hatte sehr viel Wasser und so gigantisch hatte ich den Rheinfall noch nie zuvor gesehen.
Wir waren richtig begeistert vom Anblick der tosenden Wassermassen.
Es besteht auch die Möglichkeit mit dem Boot eine Rundfahrt vor dem Rheinfall in Schaffhausen zu machen und auf den Felsen mitten im Rhein zu klettern.
Und wir konnten gar nicht mehr aufhören immer mehr Bilder zu machen.
Der Weg führt langsam nach unten.
Der Höhepunkt (von der Nähe) bildet ein „Fenster“ mit direktem Blick auf die reisende Flut. Der Rheinfall in Schaffhausen zum Greifen nah.
Zurück kann man entweder einen Aufzug nehmen oder man geht den weiteren Weg wieder nach oben bis man wieder beim Schloß ankommt.
Der Spaziergang hat und hungrig gemacht. Wir erinnerten uns an den Markt und an ein Schweineferkel, das frisch gegrillt wurde. Serviert wurde es in einem Fladenbrot.
Wir machten uns weiter zu unserem nächsten Ziel Luzern, das im nächsten Beitrag erscheint.
Was für ein wunderschöner Ort. Ich könnte da wohl stundenlang stehen.