Unsere Idee Weihnachten und den Jahreswechsel in Thailand zu verbringen ist auf dem Rückflug von unserer China-Reise entstanden. Wir wollten einfach mal wieder viel Relaxen, am Strand liegen und im Meer schwimmen (bei unseren letzten Reisen waren wir immer recht viel unterwegs). Und natürlich reizte uns das leckere Essen und die freundlichen Menschen dort. Nach der Rückkehr machte ich eine Anfrage bei einem Flugreisebüro, bei dem wir immer wieder unsere Flüge buchen. Wir bekamen einige Angebote, aber es waren schon viele Plätze weg (Weihnachten ist einfach Hauptsaison für Thailand). Übrig blieb ein Flug mit Thai oder Emirates. Wir entschieden uns für Thai, da es von den Flugzeiten besser war und wir damit mehr Tage in Thailand zur Verfügung hatten. Einige Tage waren wir auf der Warteliste und dann bekamen wir die Bestätigung.
Also der nächste Schritt, wohin in Thailand. Zwei Wochen Baden, da entschieden wir uns für Phuket. Dort war ich schon vor 19 Jahren gewesen und ich war neugierig auf die Veränderungen. Bei Booking.com machten wir uns auf die Suche nach Hotels. Wir wollten jeweils eine Woche an einem Strand verbringen, also benötigten wir zwei Hotels. Ein Hotel war schnell gefunden: Royal Phuket Yacht Club am Nai Harn Beach. Wunderschöne Lage am Hang über einer Bucht mit einer sehr schönen Terrasse bei den Zimmern. Damit war eine Woche klar und in diesem Hotel wollten wir Silvester verbringen.
Wirklich per Zufall entdeckten wir unser zweites Hotel durch Herumklicken. Plötzlich sahen wir ein interessantes Vorschaubild und klickten das Hotel an. Bei Holidaycheck schauten wir uns die Bewertungen an, die durchweg positiv waren. Also buchten wir dann auch dieses Hotel für eine Woche. Es war das Orchidacea Resort am Kata Beach. Den Kata Noi Beach hatte ich in sehr guter Erinnerung. Das sollte unser erster Anlaufpunkt nach der Ankunft werden.
Für den Rückflug wollten wir noch 3 Tage / Nächte in Bangkok haben und veränderten noch bei Thai den Flug nach Bangkok. Für die Tage in Bangkok suchten wir ein Hotel das in der Nähe des Chao Phraya und dem Königspalast lag. Unsere Wahl hier fiel auf das Navalai River Resort.
Somit war die Planung fertig und wir freuten uns auf den Dezember und der Start der Reise.
Endlich kam der Tag und Mittwoch am späten Nachmittag ging es mit dem ICE zum Flughafen Frankfurt. Wir hatten dieses Mal Koffer, Reisetasche und 2 kleine Trolley. Es ist einfach etwas umständlich im ICE mit Gepäck zu reisen und wir stellten Koffer und Tasche direkt bei der Türe ab. In Frankfurt dann gleich im Terminal 1 zum Bereich C und Einchecken bei Thai. Wegen starker Nachfrage hatte sich das Flugzeug geändert und statt der 777 wurde die “alte” 747 eingesetzt. Wir waren schon sauer, da unsere vorreservierten Sitze damit weg waren. Die Thai-Mitarbeiterin am Check-In entschuldigte sich dafür und bot uns Plätze am Notausgang an. Diese nahmen wir dann auch. Erstaunlich wenig war an der Sicherheitskontrolle und danach an der Passkontrolle los. Da waren wir in Frankfurt schon anderes gewohnt. Es ging noch schnell in den Duty Free Shop und danach in die LH Lounge. Dort verbrachten wir die Zeit bis zur angekündigten Boardingzeit. Ein paar Minuten nach der Zeit auf der Bordkarte gingen wir die paar Meter bis zum Gate. Die Maschine hatte aus Bangkok kommend Verspätung und das Boarding hatte noch gar nicht begonnen. Etwas Abseits setzten wir uns hin, da das Boarding in Kürze erfolgen sollte. Als es dann startete war es recht chaotisch und wir blieben einfach erst mal Sitzen. War recht ähnlich wie 2 Jahre zuvor bei unserem Flug nach Singapur. Scheint das Abfluggate B mit sich zu bringen. Als schließlich kaum noch Passagiere am Gate zu sehen waren, gingen wir auch hin und stiegen als eine der Letzten in das Flugzeug ein.
Mit Verspätung erfolgte der Start und nach knapp über 10 Stunden durch die Nacht landeten wir auch auf dem Suvarnabhumi Airport in Bangkok. Es war früher Nachmittag und wir hatten etwas weniger als 4 Stunden Aufenthalt bis zu unserem Weiterflug nach Phuket. Gemütlich tauschen wir erst einmal Euro gegen Baht und gingen danach Richtung Domestic für den Weiterflug. Beim Übergang zu Domestic zeigten wir unsere Bordkarten und bekamen auf die Kleidung einen Aufkleber, der uns kennzeichnete, dass wir von einem Internationalen Flug kommen (zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht den Sinn des Aufklebers). Schnell passierten wir dann noch die Passkontrolle und gingen danach zu Thai in die Lounge. Hier nahmen wir erst einmal ein verspätetes Frühstück zu uns. Es gab hier Dim Sum und dazu nahmen wir einen Tee. In der Lounge sahen wir dann, dass unser Abflug nach Phuket auch wieder verspätet erfolgen sollte. Wir ärgerten uns etwas, da wir dachten unser Aufenthalt in Bangkok würde sich durch die verspätete Ankunft verkürzen und wir wollten in Phuket am Abend auf jeden Fall noch Papaya Salat essen gehen.
Als wir dann am Abfluggate ankamen, waren dort viele Menschen, denn das Boarding verzögerte sich noch etwas. Der Flug nach Phuket erfolgte ebenfalls mit einer 747 und die Maschine hatte eine Vorfeldposition, so dass alle Passagiere in Bussen hingebracht werden mussten. Das brauchte auch wieder seine Zeit und im vorletzten Bus fuhren wir zur Maschine. Der Flug dauerte eine Stunde und mit über einer Stunde Verspätung landeten wir auf dem Phuket International Airport.
Raus aus der Maschine und zum Gepäckband. Nun unser Gepäck kam nicht und auch andere Passagiere schauten suchend. Ich entdeckte ein Schild mit der Aufschrift “International” und gerade als mir Idee kam, dass wir dorthin mussten, kam auch schon ein freundlicher Flughafenmitarbeiter und machte alle Passagiere mit dem Aufkleber darauf Aufmerksam, dass sie dorthin gehen müssen. Und dort war auch schon unser Gepäck zu sehen.
Bei phuketastic hatten wir gelesen wie einfach oder schwierig es ist vom Flughafen zum Hotel zu gelangen und welche Möglichkeiten es gibt (es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Meter-Taxi). Da wir erst Abends landeten hatten wir uns im Vorfeld entschieden, eine Abholung durch das Hotel zu buchen. Als wir endlich mit dem Gepäck am Ausgang waren wimmelte es von Menschen und Taxifahrern wie beschrieben. Ich erblickte einen Mann mit einem Schild und meinem Namen. Er holte seinen Wagen und dann ging es in der Dunkelheit Richtung Hotel. Leider war nicht viel zu erkennen. Nach etwa 45 Minuten erreichten wir das Hotel. Einchecken und dann ging es in unser Zimmer. Wir hatten ein Zimmer von dem aus wir die ganze Bucht überblicken konnten. Das war schon mal etwas was uns begeisterte.
Der Urlaub konnte beginnen. In den weiteren Berichten zu unserer Reise wird es dann auch Bilder geben und nicht nur soviel Text.