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Blick von der Isla del Sol in Richtung der bolivianischen Anden

Ausflug auf die Isla del Sol im Titicacasee

In Bolivien am Titicacasee liegt Copacabana und von dort machen wir einen Ausflug auf die Isla del Sol. Die Isla del Sol soll die Wiege der Inka laut alter Mythologie sein.

Für unseren Ausflug auf die Isla del Sol sind wir bereits am Tag zuvor aus Puno in Peru angereist. Es ist ein herrlicher, sonniger Tag und die weitläufige Bucht von Copacabana ist ein traumhafter Anblick.

Bucht von Copacabana am Titicacasee in Bolivien
Bucht von Copacabana am Titicacasee in Bolivien

Mit dem Boot zur Isla del Sol

Am nächsten Morgen ist noch blauer Himmel und dazu eine Wolkenschicht, doch der Wind hat aufgefrischt und damit ist der Wellengang höher, so dass unser Boot nicht von Copacabana starten kann. Statt dessen fahren wir erst einmal mit einem Minibus los. Alle sprechen nur Spanisch und so haben wir das interpretiert. Über Stock und Stein geht es an der Küste entlang. Teilweise blicken wir direkt auf das Meer hinab und uns ist nicht ganz so wohl. Wir sind froh als wir nach etwa 45 Minuten eine Bucht mit Booten und Schiffen erreichen.

Schiffe bei Copacabana am Titicacasee beim Ausflug auf die Isla del Sol
Schiffe bei Copacabana am Titicacasee beim Ausflug auf die Isla del Sol

Von dieser Bucht ist die Isla del Sol direkt zu sehen. Über einen schmalen Steg erreichen wir unser Boot.

Schiffe bei Copacabana am Titicacasee beim Ausflug auf die Isla del Sol
Schiffe bei Copacabana am Titicacasee beim Ausflug auf die Isla del Sol

Die Überfahrt ist nicht wild und nach 30 Minuten erreichen wir den Hafen von Yumani auf der Isla del Sol.

Hafen von Yumani auf der Isla del Sol
Hafen von Yumani auf der Isla del Sol

Erkundung der Isla del Sol

Bei unserem Ausflug auf die Isla del Sol geht es direkt vom Hafen von Yumani zur Inka-Treppe. Der Titicacasee liegt auf 3.800 Meter Höhe und bei diesen Stufen kommen wir leicht außer Atem. Da wir nicht wissen, wie es weitergeht, haben wir unsere Rucksäcke noch dazu auf dem Rücken. Mit langsamen, aber gleichmäßigen Schritt nehmen wir eine Stufe nach der anderen.

Inka-Treppe auf der Isla del Sol bei Yumani
Inka-Treppe auf der Isla del Sol bei Yumani

Am Ende der Stufen stehen wir vor dem Inka-Brunnen.  Wir interpretieren unseren Guide, dass aus dieser Quelle Heiliges Wasser fließt und ewige Jugend verleiht. Unser Guide nimmt einen Schluck davon und wir machen es ihm nach.

Blick vom Hafen Yumani auf die bolivianischen Kordilleren
Blick vom Hafen Yumani auf die bolivianischen Kordilleren

Eigentlich habe ich erwartet, dass wir von der Quelle aus, weiter zu Fuß die Insel erkunden. Doch wir gehen wieder die Treppen hinunter zum Hafen. Immer wieder haben wir den Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Real. Wir kehren zum Boot zurück und fahren zur Anlegestelle beim Palacio Pilkokaina.

Wir gehen die wenigen Meter hinauf zu den Ruinen des Palacio Pilkokaina, das ein zweistöckiges Gebäude ist und vom Inka Tupac Yupanqui erbaut wurde.

Palacio Pilkokaina auf der Isla del Sol
Palacio Pilkokaina auf der Isla del Sol

Wie schon zuvor geht es wieder zurück auf das Boot und wir legen als nächstes am Anleger der Puma Punku Ecolodge an. Diese liegt an der südlichen Spitze der Isla del Sol. Von hier haben wir einen Rundumblick in alle Richtungen.

Blick vom Hostel Richtung Copacabana
Blick vom Hostel Richtung Copacabana

Wir nutzen den Vorteil, dass wir die Strecken mit dem Boot statt zu Fuß zurückgelegt haben und früher im Hostel sind. Sofort nehmen wir wieder die Kamera in die Hand. Das Licht ist super für weitere Bilder und wir steigen mühsam über die alten Inka-Terrassen Meter für Meter den Berg nach oben. Die dünne Höhenluft macht das ganze nicht einfacher.

Inka-Terrassen auf der Isla del Sol im Titicacasee
Inka-Terrassen auf der Isla del Sol im Titicacasee

Zu Beginn haben wir diese Panoramasicht auf den Titicacasee mit der Isla de la Luna und den bolivianischen Anden im Hintergrund.

Blick auf die bolivianischen Anden und Titicacasee
Blick auf die bolivianischen Anden und Titicacasee

Je höher wir kommen, umso besser wird die Aussicht. Wir erblicken die weitläufige Bucht in der Copacanaba liegt. Im späten Licht des Tages liegt der Titicacasee tiefblau vor uns.

Blick von der Isla del Sol in Richtung Copacabana
Blick von der Isla del Sol in Richtung Copacabana

Beim Blick nach links verschwinden langsam Wolken und Dunst über den bolivianischen Anden. Darauf haben wir schon den gesamten Nachmittag gewartet.

Blick von der Isla del Sol in Richtung der bolivianischen Anden
Blick von der Isla del Sol in Richtung der bolivianischen Anden

Das Licht wird immer weniger und bevor wir uns auf den Abstieg machen, zeigt sich bereits der Mond über dem Titicacasee. Für uns wird es nun wirklich Zeit im Restlicht den Weg nach unten zu finden.

Blick Richtung der bolivianischen Anden mit Mond
Blick Richtung der bolivianischen Anden mit Mond

Sonnenaufgang auf der Isla del Sol

In den Morgenstunden können wir schon von unserem Zimmer beobachten wie sich der nächtliche Himmel ändert und den Sonnenaufgang ankündigt. Für die Bilder gehen wir trotzdem nach draußen und einige Meter den Berg nach oben. Leider gibt es noch eine dicker Wolkendecke. Ein Wolkenstreifen am Horizont wird in Gold gefärbt.

Sonnenaufgang auf der Isla del Sol
Sonnenaufgang auf der Isla del Sol

Durch eine ganz kleine Lücke zwischen den Wolken schaffen es dann doch die ersten Sonnenstrahlen. Es sollen leider an diesem Tag die einzigen Sonnenstrahlen bleiben.

Sonnenaufgang auf der Isla del Sol
Sonnenaufgang auf der Isla del Sol

Nach dem Frühstück kommt unser Boot früher als geplant und wir sind bei dem Wetter auf der Isla del Sol gar nicht unglücklich darüber. Der Blick Richtung Copacabana zeigt die vielen Wolken. Ich frage mich, ob das rechts eine Rauchentwicklung von einem der Vulkane ist oder sich die Wolken zufällig so formiert haben. Es windet immer noch so stark, dass das Boot wieder nur die Route in die nächste Bucht nimmt.

Rauch auf der Isla del Sol im Titicacasee
Rauch auf der Isla del Sol im Titicacasee

Die anschließende Fahrt mit dem Minibus kennen wir bereits und sind Mittags wieder zurück in Copacabana.

Puma Punku Ecolodge

Die Puma Punku Ecolodge liegt ganz im Süden der Isla des Sol und ganz abgeschieden. Weit und breit gibt es keine andere Lodge hier. Wir können ein Zimmer auswählen und unser Wahl fällt auf dieses Zimmer mit Aussicht. Vom Zimmer aus können wir auf die Inka-Terrassen und die Ruinen des Palacio Pilkokaina blicken.

Zimmer in der Puma Punku Ecolodge
Zimmer in der Puma Punku Ecolodge

Die Zimmer sind ohne Heizung aber gegen die kühlen Temperaturen helfen die dicken Decken.

Abendessen in der Puma Punku Ecolodge

Nach unserer Besichtigung sind wir auf das Abendessen gespannt, das in der Lodge für uns zubereitet wird.

Abendessen in der Puma Punku Ecolodge
Abendessen in der Puma Punku Ecolodge

Es ist Winter in Bolivien und Abends wird es sehr kühl. Diese “Gasheizung” erwärmt den Raum beim Abendessen.

Heizung in der Puma Punku Ecolodge
Heizung in der Puma Punku Ecolodge

Trotz der kühlen Temperaturen gönne ich mir ein Bier zum Abendessen. Es soll mich auch müde machen, damit ich danach gut schlafen kann.

Bier zum Abendessen in der Puma Punku Ecolodge
Bier zum Abendessen in der Puma Punku Ecolodge

In der Küche bereitet eine Familie unser Abendessen zu. Zuerst erhalten wir eine heiße Maissuppe serviert. Bei den kühlen Temperaturen tut uns das wirklich gut. Die Suppe schmeckt uns sehr gut.

Maissuppe zum Abendessen in der Puma Punku Ecolodge
Maissuppe zum Abendessen in der Puma Punku Ecolodge

Danach wurde uns Hähnchenfleisch serviert. Es mag optisch nicht so toll auf dem Teller aussehen, doch es hat wirklich gut geschmeckt.

Hühnchenfleisch zum Abendessen in der Puma Punku Ecolodge
Hühnchenfleisch zum Abendessen in der Puma Punku Ecolodge

Zum Abschluss erhalten wir noch Obst auf einem Teller.

Die Möglichkeiten in der Küche sind auf der Insel begrenzt. Alles wurde vom Festland mitgebracht. Dafür hat die Familie für uns ein wirklich gutes und schönes Essen zubereitet.

Frühstück in der Puma Punku Ecolodge

Nach dem Sonnenaufgang zieht es uns zum Frühstück zurück in die Lodge. Zuerst zum Aufwärmen einen heißen Tee. Auf dem Tisch steht bereits Butter und Marmelade. Dazu erhalten wir frische Brötchen und ein Spiegelei.

Frühstück im Hostel auf der Isla del Sol
Frühstück im Hostel auf der Isla del Sol

Die anschließende Fahrt mit dem Minibus kennen wir bereits und sind Mittags wieder zurück in Copacabana.

Fazit zum Ausflug auf die Isla del Sol

  • Der Ausflug auf die Isla del Sol war für uns schon ein besonderes Erlebnis. Uns hat vor allem die Natur und die Farben beeindruckt.
  • Die Insel lädt zur Erkundung zu Fuß ein.
  • Bei einer Übernachtung auf der Isla del Sol kann man den Sonnenuntergang und -aufgang erleben. Ein riesiger Vorteil gegenüber einer Tagestour.
  • Ab dem Nachmittag verlassen die Tagesgäste die Insel und es wird ruhig.
  • Die Unterkünfte auf der Insel sind eher einfach.

Der Ausflug auf die Isla del Sol erfolgte auf Einladung von erlebe-fernreisen im Rahmen des Reisebausteins Isal del Sol – Ruheoase im Titicacasee.

Meine Meinung und mein Bericht wurden in keinerlei Weise beeinflusst.

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Thomas

Seit über 30 Jahren auf der Welt unterwegs. Ich liebe Individualreisen und auch den Komfort und Luxus in der Zwischenzeit. Meine bevorzugte Reiserichtung ist Asien. Hinzu kommen Reisen in Europa mit vielen Wochenendtrips. Mit dem Blog möchte ich über meine Reisen informieren und zum Reisen inspirieren.

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