Die Brücke am Kwai ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Thailand. Die Brücke am Kwai ist durch den Film von David Lean weltberühmt geworden. Nicht nur die Brücke am Kwai lohnt sich, sondern auch die Todeseisenbahn und die schwimmenden Hotels. In meinem Bericht zeige ich dir, wieso sich die Fahrt mit dem Zug zur Brücke am Kwai lohnt. Und ich zeige dir, wieso du mit dem Zug noch weiter über die Todesstrecke nach Nam Tok fahren solltest. Nach diesen Erlebnissen bietet sich ein relaxender Aufenthalt in einem schwimmenden Hotel an. Mit meinen Tipps kannst du das alles selbst organisieren.
Viele Touristen reisen nur wegen der Brücke am Kwai nach Kanchanaburi. Oftmals nur als Tagesausflug. Nur die Brücke am Kwai lohnt sich nicht unbedingt. Jedoch bietet die Provinz Kanchanaburi vielfältige Möglichkeiten. Der River Kwai lädt mit Aktivitäten ein und ebenso mit Nationalparks. Auf der Todeseisenbahn lockt der Hellfire Pass. Im Elephant’s World kannst du viel über Elefanten erfahren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Eisenbahnfahrt von Bangkok zur Brücke am Kwai
- 2 Brücke am Kwai
- 3 Todesstrecke von Kanchanaburi nach Nam Tok
- 4 Schwimmende Hotels auf dem River Kwai
- 5 Kanchanaburi
- 6 Ausflüge und Aktivitäten am River Kwai
- 7 Mein Fazit
- 8 Informationen zur Todeseisenbahn – Death Railway
- 9 Tipps für die Fahrt nach Kanchanaburi und Nam Tok
Eisenbahnfahrt von Bangkok zur Brücke am Kwai
Wir nehmen am Bahnhof Thonburi in Bangkok den ersten Zug in Richtung Kanchanaburi zur Brücke am Kwai. Der Schaffner kommt sofort auf uns zu und weist uns den Weg zu einem Wagen. Sogar unser Gepäck schnappt er sich dabei. Er gibt uns noch den Tipp in die linke Reihe wegen der Aussicht zu sitzen. So eine Hilfsbereitschaft erlebe ich nur in Thailand.
Mit einem kräftigen Ruck beginnt die Fahrt. Zuerst geht es gemächlich durch Bangkok. Alle Fenster sind offen. Die warme Luft durchströmt den Zug. Wir sitzen auf den harten Sitzen der 3. Klasse. Der Zug hält öfters. Nachdem wir Bangkok verlassen haben, nimmt die Geschwindigkeit zu.
Mit einem Zug der 3. Klasse lernst du das wahre und ursprüngliche Thailand kennen. Neben Touristen sind viele Einheimische im Zug unterwegs. Im Zug in Thailand verhungert und verdurstet man nicht. An den Bahnhöfen steigen fliegende Händler ein und aus. Diese Thailänderin verkauft eine Speise im Bananenblatt.
Die verschiedenen Bahnhöfe sind die eigentliche Sehenswürdigkeit bis zur Brücke am Kwai bzw. Kanchanaburi. Es sind in der Regel kleine Haltestellen. Hin und wieder stehen noch alte Wagen herum.
Nach 2,5 Stunden erreicht der Zug Kanchanaburi und damit die Brücke am Kwai. Wir bleiben im Zug sitzen und setzen die Fahrt nach Nam Tok fort. Jedoch machen wir bei der Rückfahrt einen Stopp in Kanchanaburi.
Brücke am Kwai
Die Brücke am Kwai ist eine Sehenswürdigkeit in Thailand und lockt viele Besucher aus Bangkok an. Viele Fahrgäste steigen an der Station aus. Die Brücke wurde im Rahmen des Baus der Thailand-Burma-Eisenbahn während des zweiten Weltkriegs erbaut. Die ursprüngliche Brücke wurde im Juni 1945 von den alliierten Bombern bombardiert und zerstört. Nach dem Krieg wurde die Brücke wieder aufgebaut.
Die Brücke kann zu Fuß überquert werden. Es fahren nur wenige Züge über die Brücke. Falls einmal ein Zug kommt, gibt es Ausweichstellen auf der Brücke. Von der Brücke haben wir einen Blick auf Kanchanaburi. Auf der rechten und linken Uferseite der Brücke befinden sich Teile des Kanchanaburi-War-Cemetery-Komplex.
Auf der anderen Seite kommen uns weitere Besucher der Brücke am Kwai entgegen.
Die Brücke am Kwai ist eine beliebte Touristenattraktion und Teil des Kanchanaburi-War-Cemetery-Komplexes. Viele Touristen besuchen die Gegend, um mehr über die Geschichte der Brücke und die Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs in der Region zu erfahren.
Hinweis zur Brücke am Kwai
Es ist wichtig zu betonen, dass die Geschichte der Brücke von menschlichem Leid und den Auswirkungen des Krieges geprägt ist. Der Bau der Brücke kostete viele Menschenleben, und die Erinnerung daran dient als Mahnung an die Schrecken des Krieges und die Wichtigkeit des Friedens.
Todesstrecke von Kanchanaburi nach Nam Tok
Das eigentliche Erlebnis der Zugfahrt von Bangkok nach Nam Tok beginnt in Kanchanaburi. Entsprechend viele Menschen steigen in Kanchanaburi und am Bahnhof River Kwai in den Zug. Vor allem Touristen steigen in den Zug ein. Wir sind froh, dass wir in Bangkok gestartet sind und einen Sitzplatz haben.
Zuerst überquert der Zug die Brücke am Kwai. Eine andere Perspektive aus dem Zug. Die Pfeiler der Stahlkonstruktion wechseln sich mit einem Blick auf den Fluss ab. Die Touristen auf der Brücke sind in die Nischen geflüchtet.
Auf der anderen Seite der Brücke am Kwai erwartet uns sattes Grün. Statt weiter Ebene erscheinen sanfte Hügel. Es erinnert uns an die Zugfahrt in Indonesien von Bandung nach Yogyakarta. Wir erblicken Bananenstauden und Reisfelder.
Plötzlich drängt sich der Zug durch einen Berg hindurch. Statt einem Tunnel wurde eine Schneise in den Felsen vom Berg geschlagen. Rechts und links vom Zug ist die Felswand zum Greifen nah. Eine ähnliche Passage wie der berühmtere Hellfire Pass.
Anschließend führt die Strecke zum River Kwai. Wir erblicken nicht nur den Fluss und die Berge sondern auch die ersten schwimmenden Hotels.
Der nächste spannende Abschnitt wartet bereits: Das Tham-Krasae-Viadukt. Eine 300 Meter lange hölzerne Bockbrücke, die sich spektakulär an die höhlenbewachsene Klippe klammert.
Auf einer Seite der Fels und auf der anderen Seite der Abgrund und weiter unten der River Kwai. Die Fahrgäste beugen sich aus den Fenstern. Der große Vorteil eines Zugs der 3. Klasse.
Im Schritttempo geht es über dieses Viadukt. Ich meine fast die Holzbohlen knarren zu hören. Wir lehnen uns weit aus den Fenstern, um diesen spektakulären Streckenabschnitt festzuhalten. In unseren Augen der Höhepunkt der Zugreise nach Nam Tok.
Auf der anderen Seite des Viadukts warten ähnlich wie bei der Brücke am Kwai Besucher, um die Fahrt des Zugs zu beobachten.
Hinter dem Tham-Krasae-Viadukt verlassen viele Reisende an der Station Thamkra Sae den Zug. Man kann sich dann das Viadukt in Ruhe ansehen oder auch die Krasae-Höhle besuchen.
Die restliche Strecke nach Nam Tok verläuft am River Kwai (Kwai Noi) entlang. Wir sehen sandige Ufer und üppigen Dschungel.
Es gibt auch die Möglichkeit einer kurzen Zugfahrt: Von Tha Kilen über das Tham-Krasae-Viadukt bis nach Nam Tok. Oder direkt schon hinter dem Viadukt aussteigen.
Nam Tok ist die heutige Endstation der Todeseisenbahn. Es gibt Bemühungen, die Strecke wieder bis Myanmar fortzuführen.
Schwimmende Hotels auf dem River Kwai
Unsere Reise endet nicht in Nam Tok. Mit einem Sammeltaxi geht es einige Kilometer zu einem Pier am River Kwai hinab. Hier wartet unser Longtailboot.
Gespannt steigen wir in das Longtailboot ein. Flussaufwärts ziehen Sandbänke und dichter Regenwald an uns vorbei. Wir hören die Vögel in den Bäumen.
Nach einer schönen Fahrt auf dem Fluss erblicken wir unser schwimmendes Hotel. Die Spannung steigt an und wir sind sehr gespannt.
Es gibt eine breite Auswahl an Schwimmenden Hotels auf dem River Kwai. Sie ziehen sich am Fluss entlang. Sogar vom Zug haben wir einige sehen können. Wir haben lange gesucht und uns entschieden, dass wir vor allem Ruhe haben wollen. Daher sind wir bis Nam Tok gefahren und von dort noch weiter Westwärts. Hier enden Straßen und es gibt nur noch den Dschungel. Die Hotels gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und Komfort.
The FloatHouse River Kwai Resort
Wir haben uns für das FloatHouse River Kwai Resort entschieden. Das Resort befindet sich komplett auf dem Fluss. Jede einzelne Villa schwimmt für sich im River Kwai. Zu jeder Villa gehört eine großzügige Terrasse mit Liegen und Schaukel. Vom Bett aus blicken wir direkt auf den Fluss. Fährt ein Boot vorbei, so schaukelt die Villa sanft in den erzeugten Wellen. Innen ist alles aus Holz und erzeugt ein Wohlgefühl.
Wir genießen die Tage mit Nichtstun. Wir schalten total ab. Das leichte Schaukeln verstärkt dieses Gefühl.
Morgens starten wir mit einem Frühstück im Restaurant. Das Buffet bietet eine gute Auswahl. Vom Restaurant blicken wir zugleich auf den Fluss. Wir haben Halbpension gebucht. So führt uns der Weg am Abend nochmals ins Restaurant. Abends wird uns ein mehrgängiges Dinner serviert. Leider wird für die Touristen angepasst gekocht. Nur ein Gang ist spicy und typisch für Thailand.
Das Hotel The FloatHouse River Kwai kannst du auch direkt bei booking.com* buchen.
Tipps zu den Schwimmenden Hotels
Um den Aufenthalt zu genießen und zu entspannen, solltest du mindestens 2 Übernachtungen planen. Besser sind sogar 3 Übernachtungen. Am besten Halbpension buchen, falls es in der Nähe keine anderen Restaurants gibt.
Für die Rückfahrt von einem Pier zum Bahnhof unbedingt einen Shuttle vorbestellen. Wir standen am Pier und hatten Schwierigkeiten zum Bahnhof zu kommen.
Bei der Fahrt zum Pier werden Wucherpreise verlangt. Hier ist Handlungsgeschick gefragt.
Kanchanaburi
Auf der Rückfahrt von Nam Tok legen wir einen Stopp in Kanchanaburi ein. Nachdem wir zuerst im Hotel im Pool relaxt haben, geht es anschließend zum Nachtmarkt. Auf dem Nachtmarkt wird ein buntes Sortiment angeboten. Viel Kleidung sehen wir. Wir schauen jedoch nach den Essensständen. Natürlich gibt es auch die berühmten Spezialitäten wie Maden und Heuschrecken. Wir probieren ein Ei im Bananenblatt. Insgesamt macht uns das Angebot an Essen nicht so an. Zudem fehlt es an Tischen und Sitzplätzen. Viele Thais nehmen das Essen mit.
Wir verlassen den Nachtmarkt und suchen nach einem Restaurant. Von außen unscheinbar. Im Innern urig. Mit Händen und Füssen verständigen wir uns. Wieder einmal eine dieser positiven Überraschungen in Thailand. Wir lieben das Essen in Thailand sehr.
Neben der Brücke am Kwai und dem Nachtmarkt locken weitere Sehenswürdigkeiten in Kanchanaburi.
Sehenswürdigkeiten in Kanchanaburi
JEATH Kriegsmuseum
Dieses Museum bietet weitere Einblicke in die Geschichte der Todeseisenbahn und des Zweiten Weltkriegs. Es zeigt Artefakte, Bilder und Modelle, die die Lebensbedingungen der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter während dieser Zeit dokumentieren.
Allied War Cemetery
Ein Ort des Gedenkens für diejenigen, die während des Baus der Todeseisenbahn ums Leben gekommen sind. Dieser Friedhof erinnert an die Kriegsopfer und bietet einen ruhigen Ort des Respekts und der Erinnerung.
Wat Tham Sua (Tigerhöhlen-Tempel)
Dieser Tempel liegt auf einem Hügel und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Umgebung von Kanchanaburi. Die Besucher können die 157 Stufen erklimmen, um den Tempel und die umliegenden Landschaften zu erkunden.
Hotel Natee The Riverfront – Übernachten in Kanchanaburi
Wir haben ein Hotel direkt am River Kwai ausgesucht. Von unserem Zimmer mit Balkon im Hotel Natee The Riverfront haben wir diesen herrlichen Blick auf den Fluss und die Berge.
Wir kommen am Nachmittag in Kanchanaburi an. Zuerst drehen wir einige Runden im Pool. Anschließend geht es in den Whirlpool. Dabei genießen wir die Aussicht.
Das Hotel Natee The Riverfront kannst du auch direkt bei booking.com* buchen.
Am nächsten Morgen fahren wir mit einem Fahrer direkt nach Koh Chang.
Ausflüge und Aktivitäten am River Kwai
Entlang dem River Kwai warten sehr viele Sehenswürdigkeiten und Abenteuer auf dich:
Erawan-Nationalpark
Der Erawan-Wasserfall im Erawan-Nationalpark ist eine natürliche Schönheit, die aus sieben Kaskaden besteht. Jeder Wasserfall hat seine eigenen einzigartigen Merkmale und bietet die Möglichkeit zum Schwimmen und Wandern. Die Umgebung ist auch perfekt für Naturliebhaber und Wanderer.
Nationalpark Sai Yok
Dieser Nationalpark beherbergt nicht nur die beeindruckenden Sai Yok Wasserfälle, sondern bietet auch Möglichkeiten zum Trekking, Kajakfahren und für Bootsfahrten auf dem Fluss.
Hellfire Pass
Dieser Ort ist mit der Geschichte der Todeseisenbahn verbunden. Es ist ein Abschnitt der Bahnstrecke, der von den Kriegsgefangenen unter extremen Bedingungen durch den Felsen gehauen wurde. Heute gibt es hier ein Museum und einen Wanderweg, der es Besuchern ermöglicht, mehr über die Geschichte und die Herausforderungen zu erfahren, mit denen die Arbeiter konfrontiert waren. Den Hellfire Pass besuchen einige Veteranen. Einen spannenden Bericht für die gleiche Fahrt und Besuch beim Hellfire Pass findest du bei East Rail Stories: Death Railway und Hellfire Pass – Mit der Todeseisenbahn von Nam Tok nach Kanchanaburi.
Elephants World
Wenn du Interesse an Elefanten hast, besuche Elephant’s World, einen Ort, der sich dem Wohl der Elefanten widmet. Hier kannst du die Elefanten füttern, Baden und mehr über den Schutz dieser Tiere erfahren.
Mein Fazit
Meine absolute Empfehlung für Thailand. Zuerst die spannende und abenteuerlich Zugfahrt und anschließend die Entspannung im Schwimmenden Hotel. Eine Reise ohne Stress. Zudem die Möglichkeit Nationalparks zu besuchen.
- Nur für die Brücke am Kwai lohnt sich meiner Meinung nach nicht die Fahrt nach Kanchanaburi.
- Für mich ist der River Kwai ein ähnlich interessanter Teil von Thailand wie Chiang Mai oder Chiang Rai. Eine Alternative und Abwechslung zu Tempeln und Stränden.
- Falls du doch nur die Brücke am Kwai besuchen möchtest, kannst du dies bei einem Tagesausflug von Bangkok machen.
- Für die Fahrt unbedingt den Zug nehmen. Höchstens den Bus bis Kanchanaburi. Das Zugticket kostet nur 100 Baht.
- Den Aufenthalt im schwimmenden Hotel haben wir genossen. Etwas außergewöhnliches. Wir haben nichts unternommen, sondern einfach nur relaxt. Man kann an einem Ende vom Hotel in den River Kwai springen und sich mit der Strömung treiben lassen. Nur den Ausstieg darf man nicht verpassen.
- Wenn wir nochmals zu einem schwimmenden Hotel reisen, werden wir 3 Übernachtungen buchen.
- Falls du noch eine Sehenswürdigkeit sehen möchtest, dann bietet sich ein Stopp in Nakhon Pathom mit dem riesigen Chedi an. Der Chedi ist 127 Meter hoch.
Informationen zur Todeseisenbahn – Death Railway
Die Thailand-Burma-Eisenbahn wird umgangssprachlich Eisenbahn des Todes bzw Todeseisenbahn (englisch: Death Railway) genannt. Sie führte von Ban Pong (westlich von Bangkok bei Nakhom Pathom) nach Thanbuyzayat in Burma. Dem heutigen Myanmar. Die Strecke war nur für 17 Monate zwischen 1943 und 1945 in Betrieb. Die Streckenlänge betrug 415 Kilometer.
60.000 Kriegsgefangene mit 180.000 asiatischen Zwangsarbeitern mussten diese Strecke im feuchtheißen Tropenklima bauen. Die Mehrzahl der Kriegsgefangen waren Briten, Niederländer und Australier. Den Namen Todeseisenbahn bzw. Death Railway hat die Strecke durch den Tod von mehr als 12.000 Kriegsgefangenen und unzählig weiteren Zwangsarbeitern bei den unmenschlichen Bedingungen. Nur mit Hammer und Meißel wurde am Hellfire Pass ein 25 Meter breiter und 27 Meter langer Bergeinschnitt geschlagen.
Nach Kriegsende wurden die Gleise vom Drei Pagoden Pass an der Grenze zu Burma auf einer Länge von 100 Kilometern entfernt. Später nochmals die restliche Strecke bis Nam Tok. Heute ist eine Strecke von 131 Kilometer von Bahnhof Thonburi in Bangkok bis nach Nam Tok in Betrieb.
Tipps für die Fahrt nach Kanchanaburi und Nam Tok
Die Fahrkarten kannst du dir vor der Abfahrt am Bahnhof Thonburi kaufen. Es gibt keine Reservierungen für den Zug. Ich empfehle den ersten Zug um 07:50 Uhr zu nehmen. Der nächste Zug fährt um 13:55 Uhr. Die Fahrt dauert 2,5 Stunden. Der Zug besteht aus Wagen der 3. Klasse. Von Holzbänken bis zu gepolsterten Bänken. Die Fenster lassen sich weit öffnen.
Gegenüber vom Bahnhof Thonburi gibt es einen Markt. Falls du etwas zum Essen für die Fahrt benötigst, kannst du dich hier eindecken. Ansonsten werden auch im Zug während der Fahrt Essen und Trinken verkauft.
Wenn du bis nach Nam Tok reist, dann auf die linke Seite im Wagen setzen. Dort hast du die beste Aussicht von Kanchanaburi in Richtung Nam Tok. In der anderen Richtung natürlich dann rechts. Eine sehr gute Aussicht bietet auch der letzte Wagen.
Es verkehren täglich zwei Züge. Ich würde dir den ersten Zug empfehlen. Dann bist du früh in Kanchanaburi oder Nam Tok. Bei der Rückfahrt war uns der erste Zug viel zu früh. Wir wollten uns noch das Frühstück im Hotel gönnen. Alternativ kannst du mit dem Bus von Southern Busterminal in Bangkok nach Kanchanaburi fahren.
Fahrplan
Thonburi (Bangkok) ab: | 07:50 | 13:55 |
Kanchanaburi an: | 10:25 | 16:24 |
Nam Tok an: | 12:35 | 18:30 |
Nam Tok ab: | 05:20 | 12:55 |
Kanchanaburi an: | 07:19 | 14:48 |
Thonburi (Bangkok) an: | 10:25 | 17:40 |
Die Fahrt mit dem Zug kostet 100 Baht (ca. 2,70 Euro).
Sammeltaxi von Nam Tok zum Pier am River Kwai
Am Bahnhof Nam Tok warten Sammeltaxi zum Pier. Das Pier liegt 10 Kilometer entfernt. Preise bis zu 700 Baht (18 Euro) werden verlangt. 150 Baht ist ein sehr guter Preis. Wir haben gehandelt und 300 Baht bezahlt. Wir waren die einzelnen beiden Fahrgäste. Die Fahrt mit dem Longtailboot war im Hotelpreis inklusive. Für die Rückfahrt unbedingt ein Sammeltaxi zuvor organisieren. Wir dachten mit Grab können wir uns ein Taxi bestellen. Jedoch kam kein Taxi. Wir sind anschließend den steilen Weg Richtung Hauptstraße gegangen. Wir winkten einem Pickup. Zum Glück hielt er an und brachte uns zum Bahnhof.
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Sehr schöner Bericht. Ich war 1992 dort, hat sich mächtig was getan seitdem.
Beste Grüße
Ulrike
https://www.bambooblog.de/09-02-1992-von-froeschen-und-der-death-railway/
Ich war auch einmal vor einigen Jahren dort als Tagesausflug. Für mich der schönste Teil war nach der Brücke am Kwai.
Ach, da werden Erinnerungen wach! Genau die gleiche Tour habe ich 2001 gemacht, bei meiner 1. Thailand-Reise. Schön zu sehen, dass sich manche Dinge nicht verändern …
Schön dass ich Erinnerungen wecken konnte …
Ach wie passend. Ich möchte Anfang Januar dahin. Danke für die Tipps.
sehr gerne und viel Spaß dann
Pingback: Death Railway | Scenic-World
Hallo Thomas,
ganz toller Beitrag. Freue mich, zu sehen, dass sich auch dort manche Dinge ändern und Reisende darüber berichten. Die Zierbüsche unter der Brücke gab es 2020 zum Beispiel noch nicht. 🙂
Kanchanaburi und die ganze Region möchte ich auf jeden Fall nochmal besuchen.
Kleiner Hinweis: die zweite Abfahrt von Thonburi ist 13:55, nicht 10:25 ;-).
Viele Grüße
Dennis
Hallo Dennis,
danke für deinen Kommentar. Diese Region hat einiges zu bieten. Es lohnt sich sicher dorthin nochmals zu reisen.
Lg
Thomas
Hallo Thomas,
das Innere des Zuges erinnert mich ein bisschen an die Züge meiner Kindheit, nur die Fenster sehen anders aus. Eine interessante Reise. Die schwimmenden Hotels würden mir gut gefallen.
Liebe Grüße
Renate
Hallo Renate,
ist etwas wie zu früheren Zeiten. Die schwimmenden Hotels kann ich empfehlen.
Lg
Thomas
Lieber Thomas,
vielen Dank für deinen faszinierenden Bericht über die Brücke am Kwai und die Todeseisenbahn nach Nam Tok!
Deine lebendigen Beschreibungen und die vielen beeindruckenden Fotos haben mich wirklich inspiriert. Ich hatte das Gefühl, mit dir auf dieser Reise zu sein. Besonders beeindruckt hat mich, wie du die historische Bedeutung der Orte, die du besucht hast, eingefangen hast, während du gleichzeitig die Schönheit der thailändischen Landschaft hervorgehoben hast.
Deine Tipps für die Reise sind äußerst nützlich und ich freue mich darauf, sie auf meiner eigenen Reise nach Thailand anzuwenden.
Großartige Arbeit!
Herzlichen Dank für den wunderschönen Kommentar und viel Spaß bei deiner Reise nach Thailand
Ich war zwar schon oft in Thailand und auch in Myanmar, am River Kwai jedoch noch nie. Da wir nächsten Sommer mal wieder drothin reisen werden, hatte ich schon an diese Ecke gedacht. Allerdings ist dann Regenzeit, daher bin ich unsicher, ob das eine gute Idee ist. Aber danke für die Inspiration. Sieht auf jeden Fall spannend aus. LG, Nadine
Hallo Nadine,
freut mich wenn ich dir eine Inspiration geben konnte und viel Spaß dann in Thailand.
Liebe Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
was für ein wunderbarer, erlebnisreicher Beitrag! Das klingt wirklich nach einer ganz tollen Tour, um das echte, authentische Thailand kennenzulernen. Merke ich mir definitiv. Vielen Dank!
LG Julia
Hallo,
danke für den Kommentar. Diese Fahrt war wirklich ein wunderschönes Erlebnis für uns.
Liebe Grüße
Thomas
Lieber Thomas,
vielen Dank für die tollen Eindrücke und Tipps. Beim Lesen wurden tolle Erinnerungen wach. Mit der Bahn und auf dem Kwai River waren wir 2010 unterwegs. Was für eine tolle Tour. Nur mit unserem Floathotel hatten wir damals nicht ganz so Glück, da sieht das bei dir richtig toll gegen aus.
Liebe Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
freut mich, dass ich Erinnerungen wecken konnte und schade, dass ihr nicht so viel Glück hattet mit dem Floathotel.
Herzliche Grüße
Thomas
Wow! Was ein ausführlicher Bericht! Dort waren wir vor über 10 Jahren auch schon 😊
danke dir