Von Luzern aus fuhren wir in östlicher Richtung durch die Schweiz. Unser Ziel: Die Viamala Schlucht. Von Chur Richtung San Bernardino zweigt man kurz nach Thusis auf die alte Straße ab und erreicht die Viamala.
In der Viamala bahnt sich der Hinterrhein seinen Weg und hat eine Schlucht von bis zu 300 Meter hohen Felswänden erschaffen. Die Vaimala bietet seit Jahrtausenden ein natürliches Hindernis auf dem Weg über die Alpen.
Von oben ist dies schon ein beeindruckender Blick auf und in die Schlucht.
Über 300 Stufen kann man von der Kasse in die Schlucht hinabsteigen. Immer wieder Blicke auf die Schlucht erhaschend.
Langsam näherten wir und dem Ende der Treppen und hatten einen ungehinderten ersten Blick auf die Schlucht. Staunend sahen wir die hohen Felswände aus graphitgrauem Gestein.
Der Hinterrhein mit smaragdgrüner Farbe bahnt sich deinen Weg durch die Felsen. Mehr oder weniger Schrecken erzeugt der weitere Weg entlang der Schlucht. Eng und dunkel geht es am Fels bzw. an Felsüberhängen weiter. Fast kann man die gegenüberliegende Felswand berühren. Ein beklemmendes Gefühl kann leicht entstehen. Doch gleichzeitig ein Erstaunen über die Rauheit der Natur.
An Mystik erinnert die Schlucht unter anderem durch die Besucher Theodor Fontane, Friedrich Nietzsche und Jonas Lauretz.
Erst einmal atemlos kamen wir wieder nach den vielen Stufen wieder am Parkplatz an.
Wir fuhren weiter nach Tiefenkastel und unser nächstes Ziel war der Julierpass. Immer wieder begegneten uns eindrucksvolle Landschaften mit saftig grünen Berghängen und Dörfern.
Auf dem weiteren Weg wurde die Vegetation immer spärlicher. Immer wieder flache Passagen und dann einige Rampen mit Kehren. Die Passhöhe liegt auf 2284 Meter Höhe. Oben angekommen konnten wir die Landschaft mit Schnee genießen. Und es war merklich kühler hier oben geworden.
Relativ schnell geht es dann die Strecke hinunter nach Silvaplana, das auf 1815 Meter Höhe liegt. Unser Ziel St. Moritz hatten wir schnell danach erreicht und die ersten kurzen Blicke.