Am Wochenende in der Region Hall-Wattens stand ein Ausflug am Abend in die Kristallwelten von Swarovski auf dem Programm. Wir kamen in den Genuß einer Sonderführung nach den offiziellen Öffnungszeiten. Die Kristallwelten öffneten für eine Gruppe Reiseblogger.
Ein Blick vom Eingangsbereich auf das Firmengelände und die herrliche Landschaft bei einem traumhaften Wetter.
Der erste Blick fällt auf die Kunst im Park. Das Gelände nennt sich “Rund um den Riesen“. Der Wasserfall fiel uns sofort ins Auge und zog uns magisch an.
Aber auch die restlichen Reiseblogger fanden sich hier nach und nach ein.
Seitlich am Wasserfall vorbei befindet sich der Eingangsbereich zu den Kristallwelten. Die Kristallwelten bestehen aus 14 sogenannten Wunderkammern, die vom berühmten österreichischen Künstler André Heller entworfen wurden.
Und jetzt starten wir einen Rundgang durch diese Kristallwelten. Im Eingangsbereich gehen wir an der Literaturwand entlang.
Zitate aus der Weltliteratur führen in die Eingangshalle. Der imposante Luster von Gateano Peco zieht automatisch unseren Blick an. Ein Gewicht von 500 kg hat dieser Luster.
Die Kristallwand hinter dem Luster besitzt eine Länge von 42 Meter und 11 Meter Höhe. In der Wand funkeln Millionen von Kristallen. An den Wänden befinden sich weitere Kunstwerke verschiedener Künstler. Das Pferd ist sehr beeindruckend.
Im Original lies ein indischer Maharadscha den Juwelenschmuck für sein Lieblingspferd anfertigen. Wir verlassen den Eingangsbereich. Wir bekommen die Information, dass uns im nächsten Raum laute Musik empfangen wird. Von Jim Whiting wurde das Mechanical Theatre entworfen. Es hat auch den Namen die Disco des Riesen.
Hier bewegt sich alles im Rhythmus der Musik. Hemden und Hosen fliegen durch die Luft. Mechanische Bewegungen sollen durch die Figuren verkörpert werden. Uns zieht es weiter und wir betreten den Kristalldom. Wir befinden uns im Innern eines Kristalls. Musik von Brian Eno empfängt uns.
Der Kristalldom besteht aus 590 Spiegeln an den Wänden. Vielfache Reflektionen, verschiedene Farbeffekte und eine ganz spezielle Akkustik charakterisieren diesen Raum. Die Stimmen werden verstärkt und reflektiert. Die Frage ist, wieso verändert sich die Stimme in der Mitte?
Der Versuch mich in den Spiegel selbst zu fotografieren.
Hin und wieder entdeckten wir “Einblendungen” in den Spiegeln. Einen Totenkopf sahen wir. Die Kunstobjekte sind von Susanne Schmögner.
Und weil es hier auch so schön war, gab es noch einige Häppchen und Getränke.
Gestärkt nahmen wir die nächsten Wunderkammern in Angriff. Es wurde Winterlich oder Weihnachtlich. Wir betreten den Wintertraum mit einem Tannenbaum aus Kristallen. Kreiert wurde diese Winterlandschaft von den beiden Designern McQueen und Boontje.
Die Winterlandschaften liesen wir hinter uns und betraten eine Märchenwelt im Kristalltheater. Die Bühne der Fantasie. Konzipiert wie schon die Skulpturen im Kristalldom von Susanne Schmögner.
Das Zebra im Stöckelschuh ist eines der Motive. Von den Bewegungen, Farben, Lichter und Geheimnissen liessen wir uns verzaubern und wandelten durch die Traumwelt.
Die “kalte” Optik danach holte uns aus dieser Traumwelt zurück. Wir landeten in der Kristallkalligraphie.
Licht sagt mehr als tausend Worte. Das ist der Leitspruch für diese Wunderkammer des amerikanischen Glaskünstler Paul Seide.
Und danach wurde es auch vom Namen her wurde kühler. Die Eisgasse erwartet uns.Wir passierten die Eisgasse und hinterließen unsere (temporären) Fussabdrücke und Töne zurück. Danach das Kontrastprogramm schlechthin. Ein Raum ganz in Weiß. Die Galerie des Riesen. Wir hatten diesen Raum für uns und nutzen dies für ein spontanes Fotoshooting.
Vom Weiß wieder in einen bläulichen Bereich. Durch die Unterwasserwelt des Meeresgottes Poseidon geht es zur nächsten Wunderkammer.
Am Ende de Tunnel erwartet uns die Wunderkammer der Reflexionen. Die Weltgeschichte des Kristall empfängt uns. Es wird wissenschaftlich. Auf Polygonen wird die ganze Welt des Kristall dargestellt. Geballtes Wissen rund um das Kristall.
Auf den Polygonen begegneten wir nacheinander dem Themenschwerpunkten Mensch, Geschichte, Alchemie, Wissenschaft, Religion, Glaube, Magie, Makrokosmus, Mikrokosmos und Natur.
Wir näherten uns langsam dem Ende der Wunderkammern. Wir durchschreiten den Kristallwald.
Die Themen Feuer, Wasser und Kristall werden hier vom italienischen Videokünstler Fabrizio Plessi dargestellt. Ein Wald wächst hier von der Decke nach unten. Die Reise des Riesen geht langsam zu Ende und der letzte Blick fällt auf die Staatsqualle vom Tiroler Medienkünstler Thomas Feuerstein. Ganz am Ende der Wunderkammern lesen wir:
Ein wichtiges und gutes Motto. Das gefällt uns und versuchen wir auch im Leben umzusetzen.
Wir sind noch nicht ganz am Ende. Wir landen im Crystal Stage.
Ein Teil des Crystal Stage ist schließlich der Shop, in dem die gesamte Produktwelt von Swarovski erhältlich ist. Der Verkaufsraum ist menschenleer. Einge Skultpturen schauen uns an.
Die Zeit verging wie im Flug. Als wir auf die Uhr schauten bemerkten wir, dass wir 2,5 Stunden in den Kristallwelten unterwegs waren. Zurück ging es zum Hotel, in dem Mela noch eine Jause organisiert hatte. Ein kühles Bier dazu bildete den perfekten Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Viele Informationen zu den Kristallwelten gibt es im Internet unter: http://kristallwelten.swarovski.com
Von Janet gibt es noch einen interessanten Bericht wie sie bei Swarovski kreativ wurde: Swarovski kreativ – oder warum ich mit Absicht einen Spiegel zerstört habe.
Die Reise erfolgte auf Einladung von der Region Hall-Wattens. Meine Meinung und mein Bericht wurden in keinerlei Weise davon beeinflusst.
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