Gegen etwa 19 Uhr kamen wir im Hotel am Nai Harn Beach an. Wir hatten für die nächsten 7 Tage ein Zimmer im Royal Phuket Yacht Club gebucht.
Das Hotel hatten wir wegen seiner Hanglage am Nordende der Bucht gebucht. Von den Zimmern hat man einen schönen Blick auf die gesamte Bucht, passend zu unserem Motto: “Zimmer mit Aussicht“. Zum Check-in gab es ein Erfrischungsgetränk und dann bekamen wir den Zimmerschlüssel. Rein ins Zimmer, direkt auf die Terrasse, Aussicht geprüft und uns gegenseitig angeblickt. Unser Urteil war eindeutig: Das Zimmer wollten wir nicht. Es war im dritten Stock und der Blick ging direkt auf einen Fahnenmast. Nach Feng Shui war das wie ein Speer. Uns störte das auf jeden Fall und wir gingen sofort wieder nach unten zur Rezeption. Ich erklärte, dass wir ein Zimmer weiter oben und weiter nach rechts haben wollten. Die Frau schaute in ihren Computer und nach einigen Minuten bekamen wir ein neues Zimmer. Das gleiche Prozedere nochmals. Rein ins Zimmer und gleich raus auf die Terrasse. Dieses Mal waren wir zufrieden. Ein Blick in unserer Zimmer:
Das Highlight und mit ein wichtiger Grund, dass wir dieses Hotel gewählt hatten, war die schöne Terrasse mit Blick auf Nai Harn.
Als nächstes stand Abendessen auf dem Programm. Direkt beim Hotel und weiter der Straße entlang gab es einige Restaurants. Weitere Restaurants gab es am Strand von Nai Harn entlang. Die Restaurants hatten ausschließlich Hotelgäste. Vor den Restaurants war jeweils Fisch und Meeresfrüchte ausgebreitet und daneben lag die Speisekarte. Zudem war immer jemand direkt zur Stelle, um bestimmte Speisen anzupreisen. Das gefiel uns alles nicht so sehr. Da es aber schon später war, entschlossen wir nicht noch weiter nach anderen Restaurants zu suchen, sondern wählten eines am Strand, dessen Speisekarte uns noch am ehesten zugesagt hatte. Wir bestellten Tom Yam Kung Suppe, Red Curry und noch eine Speise mit Rindfleisch. Als wir wegen spicy gefragt wurden, sagten wir dass wir es spicy möchten. Nach einigen Minuten kamen die Speisen. Die Speisen waren weit entfernt von spicy und der Geschmack konnte mit den beiden Restaurants vom Kata Beach nicht mithalten. Es war einfach für Touristen zubereitet (das ist ähnlich zu China-Restaurants in Deutschland und dem original Essen in China). Das Rindfleisch war leider recht hart und das bekamen dann die Katzen. Nach dieser Enttäuschung gingen wir in das Hotel zurück, nachdem wir unterwegs noch Wasser und Bier gekauft hatten.
Auf der Terrasse genossen wir den restlichen Abend. Auf zwei Liegestühlen konnten wir gemütlich liegen und den nächtlichen Himmel bewundern.
Das war dann der Blick am nächsten Morgen:
Und der Blick von der Terrasse auf die Bucht von Nai Harn.
Die nächsten Tage hatten einen sehr ähnliche Ablauf wie am Kata Stand mit einer wesentlichen Änderung. Da das Hotel direkt am Strand lag, gingen wir nach dem Aufstehen erst einmal eine Runde Schwimmen. Danach Duschen und zum Frühstück. Beim Frühstück hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Bucht. Wir saßen meistens über eine Stunde beim Frühstück. Danach dann Schwimmen und Relaxen.
Der Strand am Nai Harn Beach war sehr gut besucht (viele kamen mit dem Moped hierher) und damit ging es etwas lebhafter zu. Im Vergleich hat uns der Kata Noi Beach besser zugesagt. Oft gingen wir nach dem Schwimmen wieder auf unsere Terrasse. Hier hatten wir absolute Ruhe und konnten entspannen. Zur nächsten Runde Schwimmen mussten wir dann natürlich wieder nach unten. Gegen späteren Nachmittag wenn es ruhiger wurde, nutzen wir auch oft die Liegen am Strand.
An dem nächsten Abend stand dann die Suche nach einem Restaurant auf dem Programm. Zuerst versuchten wir bei Thai’s nachzufragen, wo sie selbst essen gehen bzw. wo es ein Restaurant gibt, in dem Thai’s Essen gehen. Wir bekamen auf die Frage aber leider immer die Restaurants gleich hier genannt. Unsere Frage wurde nicht verstanden. Bei der Taxifahrt am Vorabend hatten wir einige Restaurants gesehen. Bis dahin waren es etwa 2 Kilometer, aber wir machten uns auf den Weg. Zuvor haben wir noch dem Preis gefragt für eine Woche Mopedmiete. Das wäre die Lösung gewesen, wenn wir gar nichts in Fußweite finden würden. Aber nach etwa 2 Kilometer haben wir dann ein Thai-Restaurant gefunden, das unsere Anforderung erfüllte: Keine Touristen beim Essen, sondern nur Thai’s. Die nächsten Abende gingen wir bis auf einmal dort zum Essen (an dem Abend gingen wir in das Thai Lagoon Restaurant, das auch in Ordnung war und nicht ganz so weit entfernt war). Wir waren dort herzlich willkommen und am zweiten Tag waren wir dort erst kurz vor 20 Uhr und eigentlich schon geschlossen (es war schon alles abgedeckt). Doch sie winkten uns und sagten, dass wir noch essen können.
Damit war jetzt alles positiv aus unsere Sicht: Gutes Thai-Essen am Abend und eine wunderschöne Terrasse tagsüber. So verbrachten wir eine ganze Woche.
In den Felsen konnten wir noch viele Krebse beobachten:
Am letzten Abend wollte ich mir noch die Haare schneiden lassen. Es gab leider ein kleines Missverständnis mit der Länge. Die Frau setze ihren Apparat an und dann war es auch schon zu spät. Es war einfach zu kurz. Nun bekam ich also einen recht kurzen Haarschnitt.
So ging auch hier die Woche leider sehr schnell vorbei. Es waren sehr erholsame Tage. Und die Sonnenuntergänge waren hier auch sehr schön.
Es gibt noch einen Artikel über das Restaurant, an dem wir Abends waren und die Silvester-Nacht bevor es mit dem Flug nach Bangkok weitergeht.
Informationen zum Hotel: Royal Phuket Yacht Club Nachtrag: Der Hotelname jetzt ist The Nai Harn (ab Jan. 2016)
Der Royal Phuket Yacht Club ist ein 5 Sterne Hotel und liegt Terrassenförmig am nördlichen Ende des Nai Harn Beach. Wir hatten ein Deluxe-Zimmer gebucht, da diese Zimmer eine extra große Terrasse haben. Je weiter oben man von der Etage ist, desto besser ist der Blick auf die Bucht. Die Zimmer liegen auf den Etagen 3 bis 7. Wir hatten ein Zimmer in der 5. Etage und von dort einen schönen Blick (das Zimmer auf der 3. Etage hatten wir abgelehnt). Es gibt einen zentralen Aufzug in die verschiedenen Stockwerke und von dort geht es je nachdem einen längeren Gang entlang zum Zimmer. Alternativ kann man vom Pool aus die Treppen nehmen. Wer kurze Wege mag, für den ist das Hotel nicht zu empfehlen.
Das Frühstück gab es in einem offenen Restaurant mit herrlichem Blick auf die Bucht. Dort machte das Frühstücken sehr viel Spaß und bei uns zog es sich dann zeitlich in die Länge. Es gibt eine reichhaltige Auswahl. Besonders gefallen haben uns u.a. Dim Sum und das frische Gebäck, das immer wieder variierte.
Am Strand gab es einen Abschnitt, der für das Hotel reserviert war. Es gab Liegestühle und Sonnenschirme dort.
Wie auch im anderen Hotel waren sehr viele russische Urlauber hier, die sehr angenehm waren. Es war allgemein sehr ruhig und erholsam im Hotel.