Nach unserem Stopp in Casablanca sind wir auf die Sehenswürdigkeiten in Rabat gespannt. Was wird die Hauptstadt von Marokko an Highlights zu bieten und wie wird unser Riad für die Übernachtung sein. Spannende Fragen, die wir uns bei Fahrt stellen.
Inhaltsverzeichnis
Medina – Sehenswürdigkeiten in Rabat
Wir erreichen am späten Nachmittag die Medina in Rabat. Über der Stadt ist der Mond schon aufgegangen. Das Licht zum Fotografieren ist schön. In der Ferne sehen wir den Hassan-Turm.
Das Abendlicht taucht die Stadtmauer in ein schönes Licht. Eine gute Zeit für die Sehenswürdigkeiten in Rabat zu erkunden, wenn man wie wir mit der Kamera unterwegs ist.
Wir befinden uns am Teil der Stadtmauer, die direkt am Meer liegt. Die Stadtmauer ist insgesamt 5 Kilometer lang und stammt aus dem Jahr 1197.
Wir befinden uns am Bab Laalou und freuen uns auf die Gassen dahinter.
Wir staunen nicht schlecht als wir danach Häuser in Blau und Weiß erblicken. Ein Minarett ist in der Abendsonne erleuchtet.
Wir schlendern durch die Gassen und sind begeistert. Solche Gassen haben wir hier nicht erwartet. Die Gassen als solches sind schon eine der Sehenswürdigkeiten in Rabat.
Jede Gasse hat ihren eigenen Charme. Diese Gasse erreichen wir durch einen Torbogen.
Nicht nur blaue Gassen erblicken wir, sondern auch einige Türeingänge in blau.
Und auch eine Wandmalerei entdecken wir in der Medina.
In der nordwestlichen Ecke befindet sich die Kasbah des Oudaia. Von dort haben wir einen wunderschönen Blick auf den Stand und die Möwen, die sich dort versammelt haben.
Von diesem Teil der Medina haben wir auch einen wunderschönen Blick auf die untergehende Sonne.
Etwas entfernt vom Meer in Richtung zu unserem Riad befinden sich weitere Gassen. Die blaue Farbe fehlt hier, doch auch so haben diese Gassen ihre Reize.
Immer wieder überspannen Viadukte und Bögen diese Gassen.
Wir entdecken unzählig schöne Motive und Perspektiven innerhalb der Gassen in der Medina von Rabat.
Hassanturm – Sehenswürdigkeiten in Rabat
Das Wahrzeichen von Rabat ist der unvollendete Hassan-Turm. Wir haben den Turm schon von der Medina aus gesehen.
Ende des 12. Jahrhunderts wurde hier mit dem Bau einer riesigen Moschee begonnen. Eine Größe von 180 x 140 Meter war geplant. Einige Reste der Außenmauer sind noch erhalten.
Der Hassanturm sollte das Minarett der Moschee werden. Er ist 40 Meter hoch. Geplant waren über 80 Meter Höhe.
Unterhalb des Hassanturms befindet sich dieser Brunnen. Die Bedeutung des Brunnen ist mir nicht bekannt.
Bei dieser Größe war eine Säulenmoschee geplant. Über 300 Säulen stehen vor dem Hassanturm. Nach dem Tod des Herrschers und der Verlegung der Residenz nach Marrakesch wurde der Bau eingestellt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der geplanten Moschee wurde das Mausoleum von Mohammed V. erbaut. Davor sind auf beiden Seiten Wächter auf Pferden.
Das Mausoleum wurde vom vietnamesischen Architekten Vo Toan im neomaurischen Stil geplant. Der Sakralbau ist einer der schönsten in Marokko.
Von hier oben habe ich auch einen sehr schönen Blick auf den Hafen und die gegenüberliegende Stadt Sale.
Chellah – Sehenswürdigkeiten in Rabat
Weiter südlich befindet sich eine der Sehenswürdigkeiten in Rabat. Den Ursprung legten hier die Römer. Auf den Überresten der römischen Siedlung ließen die Meriniden im 13. und 14. Jahrhundert ihre Nekropole erbauen. Chellah ist von einer Mauer umgeben und heute ein heiliger Ort. Zuerst wurde ein Friedhof angelegt. Später dann eine Moschee, Koranschule und Unterkünfte.
Mich beeindrucken die alten Ruinen. Verschiedene Herrscher lebten hier und wurden auch in Chellah begraben.
Ich stehe in der ehemaligen Koranschule mit den Bögen.
Und auch in den Ruinen gibt es, ähnlich wie bei den Gassen, schöne Ausblicke.
Den Mittelpunkt der Ausgrabungsstätte Chellah bildet das Minarett. Nach oben verjüngt sich das Minarett und auf der Spitze hat sich ein Storch ein Nest gebaut.
Schon beim Betreten der Ausgrabungsstätte hören wir das Klappern der Weißstörche. Jeder Turm und Erhebung ist von Weißstörchen besetzt. Ich habe noch nie so viele Störche an einem Ort gesehen.
Je nach Besucherandrang kann man die Ausgrabungsstätte in Ruhe besichtigen und genießen.
Unterkunft in Rabat – Riad Dar Soufa
Wie schon in Marrakesch liegt auch das Riad Dar Soufa in der Medina. Von der Stadtmauer gehen wir einige Meter zum Riad. Die Gasse hat den Namen Rue Tajine. Wir sind nach den vielen Sehenswürdigkeiten in Rabat sehr gespannt auf unseren Riad. Wir stehen im Innenhof und blicken hinauf.
In einer Sitzecke machen wir es uns gemütlich. Wir fühlen uns hier auf Anhieb sehr wohl.
Wie üblich in den Riad in Marokko wird uns zur Begrüßung Tee und Gebäck serviert.
Wir freuen uns als wir Erfahren, dass wir ein Zimmer auf der Dachterrasse erhalten. Wir gehen einige Stufen nach oben. Das Wetter passt auch hervorragend dazu.
Von der Dachterrasse geht es in unser Zimmer. Rechts und links sind die Fenster von unserem Zimmer.
Zimmer im Riad Dar Soufa
Das Zimmer ist schön geräumig. An dem Ende steht ein großes Bett.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Badezimmer durch eine Holzwand abgetrennt. Dazwischen befindet sich noch ein Sofa.
Das Badezimmer ist in Lehmfarben. Das Riad und das Zimmer passt sehr gut zu uns.
Frühstück im Riad Dar Soufa
Von unserem Zimmer müssen wir am Morgen nur einmal quer über die Dachterrasse zum Frühstück gehen. Bei herrlichem Sonnenschein können wir das Frühstück hier genießen.
Das Frühstück wird uns serviert. Zuerst bekommen wir den Tee mit Minze. Wir bestellen diesen ohne Zucker, weil es uns sonst zu süß ist.
Zum Frühstück erhalten wir Sandkuchen, Baguette und Olivenbrötchen. Dazu gibt es noch runde Fladen, bei denen ich den Namen vergessen habe und auch aus was sie bestehen.
Ein Joghurt wird uns noch auf der Dachterrasse zum Frühstück serviert.
Ein marokkanisches Frühstück besteht hauptsächlich aus süßen Bestandteilen. Die Marmelade aus Feigen mag ich sehr.
Das Riad Dar Soufa hat uns begeistert. Das Riad Dar Soufa kannst du auch direkt bei bokking.com buchen*.
Essen in Rabat
Wir sind bis nach Sonnenuntergang in der Medina und den Sehenswürdigkeiten in Rabat unterwegs. Ein Teil wird dann geschlossen. In der Medina haben wir nichts passendes gefunden. Es ist schon dunkel. Außerhalb der Medina entdecken wir ein Restaurant. Die Einrichtung gefällt uns
Zum Start bestellen wir wieder die Hariri-Suppe. Wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.
Nachdem ich in Marrakesch die Tajine probiert habe, bestellt ich hier einen Fleischspieß. Optisch sieht der Spieß sehr gut aus, doch leider ist das Fleisch trocken.
Bei der Hähnchen-Tajine sind wir erstaunt, dass sich darauf Pommes befinden. Leider war auch das Hähnchen sehr trocken.
Wir können das Restaurant Dar Naji in Rabat damit nicht empfehlen.
Reisetipps zu Rabat
- Uns hat Rabat sehr gefallen. Im Nachhinein wären wir gerne 2 Nächte hier geblieben (wegen dem Riad).
- Man kann die Sehenswürdigkeiten in einem Tag besichtigen oder mit mehr Gemütlichkeit an 2 Tagen.
- Übernachtung im Riad Dar Sofa
- Sehr zentrale und ruhige Lage
- Am besten ein Zimmer auf der Dachterrasse buchen.
- Unser schönster Riad auf der Reise durch Marokko
- Der Königspalast kann nur von außen besichtigt werden.
- Medina
- Morgens zwischen 7 und 8 Uhr sind die Gassen recht leer.
- Abends vor und nach dem Sonnenuntergang sind die Gassen ebenso nicht stark frequentiert.
- Rund um die Avenue Mohammed V war nach dem Sonnenuntergang sehr viele Verkaufsstände. Dabei waren dort sehr viele Menschen unterwegs und dichtes Gedränge.
- Kasbah des Oudaia
- Die Kasbah schließt Abends und wird morgens gegen 7 Uhr wieder geöffnet.
- Sonnenuntergang von der Kasbah genießen.
- Nach Chellah empfehle ich, ein Taxi zu nehmen.
- Mit dem Essen hatten wir in Rabat kein glückliches Händchen und ich kann nichts empfehlen.
- Für die Weiterreise bieten sich folgende Städte an:
- Casablanca
- Marrakesch
- Meknes
- Asilah und Tanger
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