(China Bericht 2013 Teil 11)
Nachdem ich jetzt viel kulturelles über Pingyao geschrieben und gezeigt habe, möchte ich das ganze jetzt mit einigen Kulinarischen Informationen auflockern. Was ich hier zeige, steht schon in einem gewissen Gegensatz zu den Restaurants in Beijing. Hier befinden wir uns in der Provinz und auf dem Land.
Eine besondere Spezialität, die wir zuvor noch nie in China gesehen haben, sind eine besondere Art Teigtaschen, die wie eine kurze Röhre aussehen und gedämpft werden. Serviert wird das ganze mit einer scharfen Sauce , in die man dieses Teiggericht dunkt. Es ist quasi eine Beilage wie Nudeln oder Reis. Da wir neugierig waren, haben wir das natürlich bestellt. Das restliche Essen bestand aus “normalen” Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten, die nicht unbedingt etwas besonderes darstellen. Ich verzichte darauf, diese hier zu zeigen und möchte lieber noch einige Bilder zeigen, die man vielleicht nicht überall zu sehen bekommt.
Der Katze war es übrigens einfach langweilig und saß neben mir auf der Bank (wir haben ihr auch etwas zum Essen hingeworfen, doch sie schnupperte nur daran. Die Besitzer des Restaurants sagten uns, dass sie genügend zum Essen bekommt).
Auf den Strassen gibt es auch die Möglichkeit, zwischendurch etwas gegen den Hunger zu sich zu nehmen (in China verhungert man ganz sicher nicht). Man kann das aber auch einfach auch aus reiner Neugier probieren. Diese Frau bereitet Jiaozi zu (die Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen, die anschließend gedämpft werden).
Und diese Frau dämpft ebenfalls geformten Teig.
An einem Essenstand wird gegrillt und gedämpft. Eine besondere Spezialität wird gedämpft. Es handelt sich um Rollen aus Tofu, die mit Fleisch gefüllt sind.
Diese Frau verkauft auch die Tofurollen:
Und passend zum Thema Grill gibt es natürlich auch Fleischsspiesse, die man zwischendurch für den kleinen Hunger kaufen kann (der Verkäufer macht mal gerade eine Zigarettenpause).
Einen wirklich einfachen Imbiss hinter einem Torbogen habe ich auch zufällig entdeckt.
Diese Frau am Strassenrand ist mit ihren Eiern sehr beschäftigt (ich weiss nicht mehr, was sie genau damit gemacht hat). Es gab daneben kleine Hocker auf die man sich zum Essen dann setzen konnte.
Hier wird Schnaps verkauft. Bei Geburt einer Tochter wird er gekauft / beigelegt und als Mitgift bei der Hochzeit übergeben (etwas sehr traditionelles).
Und fast ähnlich kann man auch Essig kaufen (also nicht mit Schnaps verwechseln). Für Essig ist die Provinz Shanxi sehr bekannt.
Und wie hier zu sehen ist, gönnen sich die Bewohner und chinesischen Touristen selbst auch zwischendurch etwas. Dieser Mann von einem Stand/Laden verspeist mal schnell eine Nudelsuppe aus dem Topf, während die Touristin einen Maiskolben verzehrt.
Ein Blick in ein Haus, das wahrscheinlich für viele gewöhnungsbedürftig ist. Hier wurde aus dem hinterem Bereich ein Stück Fleisch geholt und direkt am Gehweg im Haus geschnitten. Der Anblick entspricht natürlich nicht unbedingt unseren hygenischen Vorstellungen.
Ich weiss noch nicht genau, was ich im nächsten Beitrag über Pingyao schreiben werde. Ich habe Bilder früh Morgens mit Menschen bei einem kleinen Markt, Chinesen beim Spielen und noch Tempel sowie einiges an Kuriositäten (nehme Wünsche gerne entgegen).
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