Bisher kenne ich Ansbach nur von den Schildern an der Autobahn zwischen Nürnberg und Heilbronn. Umso gespannter bin ich, was mich bei einem Aufenthalt in Ansbach erwarten wird. Ich frage mich, welche Sehenswürdigkeiten in Ansbach auf mich erwarten. Ich bin auf der Burgenstraße unterwegs, an welcher Ansbach liegt.
Ansbach ist mit über 40.000 Einwohner die viertgrößte Stadt Mittelfrankens. Somit ist Ansbach eine recht überschaubare Stadt. Das hat den Vorteil, dass wir zumindest in der Innenstadt alles zu Fuß erkunden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Sehenswürdigkeiten in Ansbach
- 1.1 Markgräfliche Residenz in Ansbach
- 1.2 Hofgarten und Orangerie in Ansbach
- 1.3 Martin-Luther-Platz in Ansbach
- 1.4 St. Johannis-Kirche in Ansbach
- 1.5 Montgelasplatz und Kirche St. Gumbertus
- 1.6 Altstadt von Ansbach – Sehenswürdigkeiten in Ansbach
- 1.7 Gassen in Ansbach – Schöne Perspektiven
- 1.8 Am Rand der Stadtmauer in Ansbach
- 2 Kaspar Hauser in Ansbach – Prinz oder Betrüger?
- 3 Bratwurstführung in Ansbach
- 4 Schlafen und Essen in Ansbach
- 5 Mein Fazit zu Ansbach und den Sehenswürdigkeiten
- 6 Informationen zur Burgenstraße
Sehenswürdigkeiten in Ansbach
Ansbach wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört. Das hat den Vorteil, dass die Stadt noch ihren ursprünglichen Stil besitzt und viele alte Häuser erhalten geblieben sind. Direkt an der Residenz passieren wir mit dem Auto diese Einfahrt in die Altstadt von Ansbach. Die zwei Pfeiler mit Trophäengruppen stammen von Conrad Meyer und sind aus dem Jahr 1738. Hier beginnt zwar die Fußgängerzone, jedoch darf man mit dem Auto zum Be- und Entladen bis zum Hotel fahren.
Wir checken schnell im Hotel ein und ziehen dann sofort los. Wir sind gespannt, die Sehenswürdigkeiten in Ansbach zu entdecken.
Markgräfliche Residenz in Ansbach
Zuerst gehen wir den Weg zurück und haben einen ersten Blick von der Seite auf die Markgräfliche Residenz in Ansbach. Mir gefällt diese Perspektive sehr. Mit dem Bau wurde um 1400 herum begonnen.
Das jetzige Aussehen hat die Residenz im 18 Jahrhundert erhalten. Die beiden Baudirektoren Gabriel de Gabrieli und Carl Friedrich von Zocha gaben der Residenz das heutige Aussehen.
In der Gotischen Halle im Erdgeschoss mit Kreuzrippengewölbe befindet sich die Bayerische Staatssammlung Ansbacher Fayence und Porzellan. Wir bewundern kunstfertige Produkte vergangener Epochen.
Hier können auch die Eintrittskarten für die Führungen gekauft werden. Zwischen 1734 und 1745 ist die Innenausstattung unter Leopoldo Retty entstanden. Sein Stil ist unter dem Namen Ansbacher Rokoko bekannt geworden. Die Residenz besitzt 27 Prunkräume, die den Glanz vergangener Epochen wiedergeben. Zu Beginn stehen wir in einem Festsaal mit einem Deckenfresco von Carlo Carlone. Weitere Highlights bei dem Rundgang sind das Spiegelkabinett mit einer Sammlung von Meißner Porzellan und der Kachelsaal mit 2.800 Fließen. Leider ist es nicht erlaubt, diese Räume zu fotografieren. Somit bleibt mir nur diese Beschreibung und der Hinweis, dass sich die Führung wirklich lohnt. Für mich ist es die bedeutendste von den Sehenswürdigkeiten in Ansbach
Informationen zur Markgräflichen Residenz
- Führungen gibt es von Dienstag bis Sonntag (d.h. Montags keine Führungen).
- Start der Führungen ist zu jeder vollen Stunde.
- Eine Führung dauert eine Stunde.
- 9:00 bis 17:00 Uhr von April bis September und 10:00 bis 15:00 von Oktober bis März.
- Eintrittspreis: 4,50 Euro (Kostenfreier Eintritt bis 18 Jahre)
Hofgarten und Orangerie in Ansbach
Der Besuch im Hofgarten und der Orangerie ist die ideale Kombination mit der Markgräflichen Residenz. Wir müssen bei der Residenz nur über die Straße gehen und sind dann sofort im Hofgarten. Der Hofgarten wurde im französisch-barocken Stil errichtet. Den Mittelpunkt bildet die Orangerie. Wie auch die Markgräfliche Residenz wurde die Orangerie von Carl Friedrich von Zocha erbaut. Die Orangerie weist einige Stilelemente des Louvres und von Versailles auf.
Im Hofgarten werden viele südländische Pflanzen gezüchtet. Wir können Zitronen-, Pomeranzen-, Oliven-, Pistazien-, Lorbeer- und Erdbeerbäume bestaunen. Und wir entdecken auch zahlreiche Kräuter. Neben dem Namen der Kräuter stehen auf den Tafeln auch die Heilwirkungen.
Im Hofgarten gibt es noch eine Gedenktafel an das Attentat. Hier soll Kaspar Hauser ermordet worden sein.
Informationen zum Hofgarten und Orangerie
- Öffnungszeiten:
- Um 7:15 Uhr öffnet der Hofgarten das ganze Jahr
- Die Schließzeiten sind um 18:00 von November bis Februar, 20:00 im März, 22:00 von April bis August und um 20:00 von September bis Oktober.
- Jährlich finden hier die Ansbacher Rokoko-Festspiele statt.
- In der Orangerie befindet sich ein Cafe und Restaurant.
Martin-Luther-Platz in Ansbach
Zentral in der Altstadt von Ansbach befindet sich der Martin-Luther-Platz. Ich merke recht schnell, dass der Martin-Luther-Platz kein Platz ist, sondern eine Strasse. Am Johann-Sebastian-Bach-Platz startet die Straße mit dem Markgraf-Georg-Brunnen vor dem Sandsteinquaderbau. Dahinter befindet sich die Kirche St. Gumbertus.
Für mich ist der Martin-Luther-Platz das Herz von Ansbach und der Mittelpunkt. In dieser Straße befinden sich sehr viele alte, imposante Häuser. Eines davon ist das heutige Rathaus von Ansbach. Das Haus ist ursprünglich 1531 erbaut worden.
Ein sehr schöner Anblick ist der Martin-Luther-Platz im Licht am frühen Morgen. Zu dieser Zeit haben wir die Straße ganz für uns. Die alten Gebäude besitzen einen ganz besonderen Charme.
Im weiteren Verlauf der Straße treffen wir auf die Kirche St. Johannis.
St. Johannis-Kirche in Ansbach
Zwar ist unser Ziel die St. Johannis-Kirche, doch zuerst bleiben wir vor dem Johann-Sebastian-Bach-Denkmal stehen. In Ansbach finden regelmäßig die Bachwochen statt. Johann-Sebastian Bach war jedoch nie in Ansbach.
Die Kirche St. Johannis ist im 15. Jahrhundert als dreischiffige Pseudobasilika erbaut worden.
Die Glasfenster finde ich sehr schön. Diese wurden 1903 vom königlich-bayerischen Hofglasmaler Franz Xaver Zettler erstellt.
Montgelasplatz und Kirche St. Gumbertus
Am Montegelasplatz erblicken wir die ehemalige markgräfliche Kanzlei und Gerichtsgebäude. Die beiden Zwerchgiebel sind reich verziert. Der Putz wurde in Sgraffitotechnik erstellt. Heute befindet sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in diesem Gebäude. Direkt daneben befindet sich die Kirche St. Gumbertus. Ursprünglich stand hier am Zusammenfluss der Rezat mit dem Onoldsbach ein Marienkloster. Im 11. Jahrhundert wurde daraus ein Chorherrenstift. Im Laufe der Jahrhunderte erhielt die Kirche Stück für Stück ihr heutiges Aussehen.
Auf dem Montegelasplatz entdecken wie auch eine Skulptur. Alle zwei Jahre findet die Ansbacher Skulpturenmeile statt, die moderne Kunst im öffentlichen Raum zeigt.
Danach gehen wir in die Kirche St. Gumbertus. Wir staunen beim Betreten. Von außen ist diese evangelisch-lutherische Kirche in Ansbach schon nicht zu übersehen. Aber Innen ist sie für mich was ganz besonderes. Unterhalb der Kanzel befindet sich ein kleiner Altar. Dahinter befindet sich abgetrennt die Schwanenritterkapelle mit dem Marienaltar.
Gegenüber von St. Gumbertus liegt das jetzige Pfarrhaus. Der Behringerhof ist eine ehemaliger Stiftshof aus dem 16. Jahrhundert. Sehr schön ist dabei der Innenhof.
Altstadt von Ansbach – Sehenswürdigkeiten in Ansbach
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten in Ansbach lohnt es sich, sich einfach durch die Strassen und Gassen der Altstadt treiben zu lassen. Dabei entdecken wir auch das eine oder andere interessante Fotomotiv. Wunderschön ist diese Spiegelung in einem Fenster.
Bei unserem Streifzug landen wir in der Büttenstrasse. Hier befinden sich Gebäude, in dem früher Fässer gelagert wurden. Im Vordergrund steht ein wunderschönes Fachwerkhaus mit reich geschnitzter Holzverkleidung. Die Gebäude stammen zum Großteil aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Dieses Fachwerkhaus steht am Ende der Büttenstrasse.
Immer wieder entdecken wie schöne oder außergewöhnliche Fachwerkhäuser in Ansbach.
Gassen in Ansbach – Schöne Perspektiven
Und nicht nur die alten Gebäude haben ihren Reiz, sondern auch die kleinen Gassen in Ansbach. Da kommt auch ein schönes Spiel mit dem Licht dazu.
Wir entdecken dabei unter anderem die Schaitbergstraße.
Bei diesem Gebäude gibt es eine Laubengalerie im 2. Obergeschoss. Das Haus stammt aus dem 15./16. Jahrhundert.
Nachdem wir den Durchgang passieren, befinden wir uns ein einem kleinen Park und können die Überreste der Stadtmauer in Ansbach entdecken.
Am Rand der Stadtmauer in Ansbach
Am Karlsplatz befinden sich die Stadtbücherei, das Stadtarchiv, das Kulturzentrum und die Kirche St. Ludwig. Unter dem bayerischen König Ludwig I wurde für jede Glaubensrichtung ein Gotteshaus geplant. 1830 wurde die römisch-katholische Kirche im klassizistischen Stil fertiggestellt.
Ein Wahrzeichen von Ansbach ist das Herrieder Tor. Der achteckige Turm wurde 1750/51 fertiggestellt. Das Herrieder Tor ist Teil der Stadtmauer. Dahinter befindet sich die sogenannte Neustadt, in der sich auch schöne Gebäude und Gassen befinden. Auf der Nordseite befindet sich ein Glockenspiel, das um 11:00 und 17:00 Uhr den Hohenfriedberger Marsch spielt.
Es gibt in Ansbach unzählige Gasthäuser, Restaurants, Cafes und Eisdielen. Mit hat dieser Ort gefallen mit dem Namen Platz an der Riviera.
Ich war am Ende überrascht wie viele Impressionen ich mitgenommen habe und dass es einige Sehenswürdigkeiten in Ansbach gibt, die einen Besuch lohnen. Zudem haben mir die alten Gebäude sehr gut gefallen.
Kaspar Hauser in Ansbach – Prinz oder Betrüger?
Eine ganz besondere Geschichte verbindet Ansbach mit Kaspar Hauser. In der Nähe des Markgrafenmuseums befindet sich das Kaspar Hauser Denkmal. Kaspar Hauser lebte von 1830 bis zu seinem gewaltsamen Tod im Dezember 1833 in Ansbach.
Das Markgrafenmuseum hat eine eigene Abteilung für Kaspar Hauser eingerichtet. Wir sind neugierig und besuchen das Markgrafenmuseum. Neben Kaspar Hauser wird im Markgrafenmuseum die Geschichte der Stadt Ansbach und das Fürstentum Ansbach gezeigt. Dazu gibt es noch Sonderausstellungen.
1828 taucht in Nürnberg ein Findling auf. Niemand weiß woher er kommt. Er ist verwahrlost und beherrscht die Sprache kaum. Es handelt sich um Kaspar Hauser. Er ist zum damaligen Zeitpunkt 16 Jahre alt und anscheinend geistig zurückgeblieben. Er behauptet, dass er bei Wasser und Brot in einem dunklen Raum gefangen gehalten wurde. Damit erregt er internationales Aufsehen. Ein anderes Gerücht taucht auf, dass Hauser der Erbprinz von Baden sein soll und bei der Geburt getauscht worden sei. Im Markgrafenmuseum wird die Zeit von Kaspar Hauser in Nürnberg und Ansbach dargestellt.
Am Ende stellt sich bei allen Informationen, ob er der Nachfolger des badischen Großherzogs war oder doch “nur” der Sohn einer Tiroler Magd. Auf einer Tafel können die Besucher des Markgrafenmuseums abstimmen. Die Besucher scheinen ihn eher als Prinz zu sehen.
Bei meinen Recherchen zu diesem Beitrag lese ich, dass es eine DNS-Analyse 1996 im Auftrag der Stadt Ansbach und vom Der Spiegel gegeben hat. Das Ergebnis war, dass er kein badischer Prinz ist. Ebenso wurden seine Stichwunden kriminal-wissenschaftlich untersucht. Er hat sich diese Stichverletzung selbst zugefügt und wurde damit nicht ermordet.
Es verwundert nicht, dass es in Ansbach dann auch noch eine Gaststätte Kaspar Hauser gibt. Diese habe ich aber nicht besucht.
Informationen zum Markgrafenmuseum
- Öffnungszeiten
- Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 (Mai bis September)
- Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 (Oktober bis April)
- Eintrittspreis: 3,50 Euro
- In Ansbach finden alle zwei Jahre die Kaspar-Hauser-Festspiele statt.
Bratwurstführung in Ansbach
Am Carl-Wilhelm-Friedrich-Brunnen ist der Treffpunkt für die Ansbacher Bratwurstführung. Unser freundlicher und kundiger Stadtführer wartet schon in traditioneller Tracht auf uns.
Zuerst führt uns der Weg erneut in das Markgrafenmuseum. Hier gibt es einen kleinen Bereich, welcher der Ansbacher Bratwurst gewidmet ist. Unser Stadtführer erklärt uns, dass sie Ansbacher Bratwurst zum ersten Mal 1430 erwähnt wurde. Ein besonderer Genießer war 1907 Prinzregent Luitpold. Seine Hofköche mussten ihm frische und geräucherte Bratwürste zu seinem Jagdausflug nach Berchtesgaden bringen.
Die Ansbacher Bratwurst kann man in der Pfanne braten, sauer in Sud einlegen (Saure Zipfel), räuchern oder lufttrocknen. Dann gib es noch eine Variante, bei der das gehackte Schweinefleisch mit Pfeffer, Salz, Majoran und Piement garniert wird. Das ganze nennt sich Kratzbrot und ist ähnlich wie Mett. Normalerweise kann man das auch hier probieren, doch leider war es für uns nicht vorbereitet. Im Gegensatz zu der bekannten Nürnberger Bratwurst ist der Name der Ansbacher Bratwurst nicht geschützt.
Nachdem wir mit geballten Wissen über die Ansbacher Bratwurst das Markgrafenmuseum verlassen haben, führt unser Weg durch einige Strassen und Gassen in Ansbach. Wir erfahren eine Menge über frühere und noch vorhandene Traditionslokale. Danach endet unser Rundgang beim Restaurant Kronacher. Nach der vielen Theorie erhalten wir nun eine Ansbacher Bratwurst mit Sauerkraut serviert. Dazu gibt es eine Scheibe Bauernbrot. Senf oder Ketchup sind übrigens Tabu. Die Ansbacher Bratwurst schmeckt mir sehr gut. Ich kann jedem raten, diese einmal zu probieren.
Die Ansbacher Bratwurstführung wird vom Amt für Kultur und Tourismus angeboten. Neben dieser Führung gibt es weitere kulinarische Führungen. Die Führung kostet 23,50 Euro und beinhaltet das Kratzbrot, Hauptgericht, Getränk und ein Bratwurst-Präsent. Die Führung dauert 100 Minuten und ist aktuell die beliebteste Führung.
Schlafen und Essen in Ansbach
Für unseren Aufenthalt in Ansbach sind wir im Hotel und Restaurant Schwarzer Bock. Das Hotel und Restaurant Schwarzer Bock stammt aus dem 17. Jahrhundert. es handelt sich um einen zweigeschossigen Satteldachbau mit Volutengiebel. Es ist ein 3-Sterne-Boutique-Hotel.
Vor dem Hotel gibt es vier kostenpflichtige Hotelparkpklätze. Ansonsten gibt es nur wenige Schritte entfernt den Parkplatz Reitbahn. Wir sind zeitig in Ansbach angekommen und wollen Einchecken. Dort erhalten wir die Information, dass die Zimmer erst ab 15:00 Uhr zur Verfügung stehen. Wir müssen beide Schmunzeln, denn das erinnert uns an Japan. Dort gab es immer erst die Zimmer um Punkt 15:00 Uhr. Das ist nicht weiter schlimm, denn wir starten dann gleich zu den Sehenswürdigkeiten in Ansbach. Zuerst holen wir noch die wichtigsten Sachen aus dem Auto.
Schlafen im Hotel Schwarzer Bock
Wir erhalten ein Markgrafen Federspiel Zimmer im Gästehaus. Wir schlafen in dem Bett sehr gut.
Frühstück im Hotel Schwarzer Bock
Im Restaurant erwartet uns am nächsten Morgen das Frühstücksbuffet. Es ist alles vorhanden, was unser Herz begehrt.
Sehr gut ist das Frühstücks-Ei mit frischem Speck.
Nachdem wir sehr gut gefrühstückt haben, brechen wir motiviert auf.
Essen im Hotel Schwarzer Bock
Das Restaurant Schwarzer Bock ist bekannt für Slow Food und ist dafür auch im Genussführer 2019 empfohlen. So sind wir also auch am Abend im Restaurant. Auf der Speisekarte gibt es hauptsächlich bayerisch-fränkische und Pfälzer Küche. Als Vorspeise nehmen wir zusammen Zucchini Schiffchen mit Couscous gefüllt. Der Joghurt-Dip ist mit Koriander und frischer Minze, was wir sehr lieben (Asien lässt grüßen).
Zum Hauptgang haben wir einmal etwas typisch Fränkisches gewählt: Schäuferla. Das Krustenschäuferla wird als Pulled Pork serviert. Dazu gibt es fränkischen Kloß mit einem Stück Krüstla, Merkendorfer Kraut und Biersoß. Wir bestellen davon die kleine Portion.
Zum anderen haben wir Wild bestellt. Der Eigentümer selbst geht hierfür auf die Jagd. Vor mir steht der Wildtopf mit saftigen Stücken von Edelteilen. Dazu gibt es handgeschabte Eierknöpfle und Wildpreiselbeeren.
Das Essen schmeckt uns sehr gut und wir sind natürlich auch statt geworden. Viele Speisen können auch als kleine Portion bestellt werden. Ich kann einen Besuch im Restaurant empfehlen. Am Besten einen Tisch vorher reservieren.
Mein Fazit zu Ansbach und den Sehenswürdigkeiten
- Ansbach hat mich positiv überrascht. Die Stadt besitzt einen eigenen Charme. Vor allem die vielen alten Gebäude sind sehr schön.
- Wir haben erfahren, dass viele Touristen an Ansbach vorbeifahren. Oder dann in Kombination mit Rothenburg ob der Tauber besuchen.
- Ansbach und Rothenburg ob der Tauber liegen nur 30 Minuten mit dem Auto auseinander und lassen sich gut miteinander verbinden.
- Nürnberg liegt nur 45 Minuten mit dem Auto entfernt.
- In Ansbach dann unbedingt die Residenz besichtigen.
- Unbedingt eine Ansbacher Bratwurst essen.
Informationen zur Burgenstraße
“Erleben sie eine Zeitreise” lautet die Einladung der Burgenstraße. Die Burgenstraße führt von Mannheim bis Bayreuth. Damit gehört sie zu den ältesten Ferienstraßen in Deutschland. Entlang der Straße befinden sich 60 Burgen und Schlösser. Die Burgenstraße lässt sich sowohl mit dem Auto als auch dem Zug und ÖPNV erkunden. Zudem gibt es einen Radweg entlang der Burgenstraße. Begleitend dazu gibt es Partner Hotels.
Zu dieser Reise wurde ich von der Burgenstraße eingeladen.
Meine Meinung und mein Bericht wurden in keinerlei Weise beeinflusst.
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