Es ist Samstag, strahlend blauer Himmel und schön warm. Die Autos quälen sich im Stau nach Bregenz und die Uferpromenade ist stark von Besuchern frequentiert.
Von der Fußgängerzone geht es etwas den Berg hinauf. Dem Bodensee hatten wir quasi in den Rücken gekehrt. Wir treffen Verana Kunz mit Sohn, die beim Einkaufen waren und bekommen noch einige Tipps mit auf dem Weg. Es braucht nur wenige Schritte und schon wird es ruhig und wir treffen nur noch auf wenige Menschen. Wir wählten nicht den direkten Weg in die Oberstadt sondern etwas abseits und hatten erst einmal einen schönen Blick auf die Oberstadt.
Die Oberstadt trohnt über Bregenz auf einem Hügel. Im 13. Jahrhundert wurde Bregenz hier “neu” von den Grafen Montfort gegründet. Wir näherten uns langsam an.
Ein Blick vom Fuß des Hügels auf die Häuser an der Stadtmauer.
Wir entdeckten eine Treppe, die hianuf in die Oberstadt führt.
Wir schlenderten herum und genossen die Ruhe und die Sonne in vollen Zügen. In Voralberg ist die Architektur immer wieder interessant. Auf unserem Weg entdeckten wir wie moderne Wohnhäuser mit der alten Stadtmauer verbunden waren.
In der Mehrzahl sind (mordernisierte) ältere Häuser, die hier sehr schön wirken.
Wir drehen eine Runde in der Oberstadt durch die Strässchen und Gässchen mit Kopfsteinpflaster. Auf dem Bild ist schön zusehen wie idyllisch und leer es hier ist.
Wir nähern uns dem Martinsturm.
Der Martinsturm ist das Wahrzeichen von Bregenz. Der Martinsturm war das erste barocke Bauwerk am Bodensee und hat die größte Turmzwiebel in Mitteleuropa.
Einige Schritte weiter erreichen wir das Stadttor der Oberstadt. Normalerweise ist dies der direkte Weg über den Stadtsteig in die Oberstadt (wir wählen gerne andere Wege).
Am Stadttor befinden sich einige skurille Dinge. Neben einigen mittelalterlichen Prangergeräten fiel uns besonders der mumifizierte Hai ins Auge. Er dient(e) dazu das Böse von der Oberstadt fern zu halten.
Unser Rundgang war beendet. Es gibt in der Oberstadt noch ein Restaurant im Deuringschlösschen zum Verweilen.
Wir wollten aber noch zu einem Tipp, den wir bekommen haben: Die Landesbibliothek Vorarlberg. Diese liegt einen kleinen Spaziergang entfernt unterhalb des Gebhardsbergs. Und wieso zieht es uns dorthin. Die Landesbibliothek hat einen Kuppelsaal. Den wollten wir uns ansehen. Wir mögen solche “alten” Bibliotheken und zuletzt waren wir in Prag davon begeistert.
Der Eingangsbereich ist modern und sehr hell gestaltet.
Wir machten uns auf die Suche nach dem Kuppelsaal und gingen erst einmal in die falsche Richtung. Jedoch kamen wir in einen Teil der Bibliothek. von der wir einen schönen Blick auf den Bodensee hatten.
Wir gingen zurück und wählten einen anderen Weg. Und dieser führte uns jetzt in den Kuppelsaal. Dort standen wir jetzt und staunten bei dem Blick, der sich uns eröffnete.
Wir gingen durch den Saal und erreichten eine Treppe über dir wir eine Ebene weiter nach oben konnten.
Es gibt weitere Treppen zu höheren Ebenen mit Büchern.
Und vom anderen Ende hatten wir diesen Blick auf den Kuppelsaal.
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