Nach dem hervorragenden Frühstück im Burns zogen wir am Samstag los. Die Appartements und das Hotel liegen nicht nur für die Anreise per Bahn Ideal, sondern sie sind auch nur wenige Meter von der weltbekannten Königsallee entfernt. Vor einigen Jahren hatte meine Frau in Düsseldorf gelebt und wir waren gespannt, ob und wie sich Düsseldorf verändert hat. Und wir müssen schon jetzt sagen: Ja es hat sich einiges verändert.
Wir legten jedoch einige Meter vom nördlichen Ende der Königsallee los. Am Kaiserteich befindet sich das Ständehaus, das mit einem Schloss dekoriert ist.
Direkt gegenüber steht der Vater Rhein mit seinen Töchtern. Es ist eine Brunnenplastik aus dem Jahr 1897, die direkt am Kaiserteich errichtet wurde.
An diesem Tag begleitet uns eine Mischung aus traditionellen Sehenswürdigkeiten und moderner Architektur. Auf dem Weg Richtung Königsallee schon gleich einmal das Moderne.
Wir erreichten das nördliche Ende der Königsallee mit dem Stadtgraben.
Die Königsallee ist für uns schon ein Muss. Natürlich stand diese auf unserem Programm und so ergab sich ganz von alleine eine Mischung aus Shopping und Sightseeing.
Rund um die Königsallee befinden sich nicht nur die bekannten und berühmten Modelabels sondern auch einige interessante Galerien.
Wir schlenderten auf der Königsallee entlang, schauten in die Schaufenster und besuchten den einen oder anderen Shop.
Das Wetter war uns nicht ganz so gesinnt. Es war stark bewölkt und immer kamen einige Tropfen vom Himmel auf uns herunter. Aber ähnlich wie in Paris (siehe Passagen in Paris) gibt es auch in Düsseldorf einige Passagen, die besonders bei schlechterem Wetter recht hilfreich sein können. So sind wir auch durch die KÖ-Galerie geschlendert.
Weiter gingen wir bis zum südlichen Ende der Königsallee. Es fing jetzt stärker an zu regnen. Wir nutzten dies und gingen in die nur wenige Meter entfernten Schadow Arkaden.
Als wir die Schadow Arkaden verliesen, hatte der Niederschlag etwas nachgelassen. Wenige Meter weiter ist die Statue von Schadow und dahinter wieder ein neues Gebäude entstanden. Es gefiel uns wie sich Düsseldorf verändert hat.
Nur wenige Schritte über den Platz rechts fanden wir das Breuninger und da wir es aus Stuttgart kennen, gingen wir dort direkt hinein. Im Breuninger eine ganz tolle Plastik. Einfach genießen. Passt sehr gut zu Düsseldorf.
Der Shoppingteil war erst einmal erledigt und jetzt stand mehr das Sightseeing im Vordergrund (auch wenn das Wetter dazu nicht gerade einladend war). Wieder nur weniger Schritte entfernt, lag die nördliche Düssel mit einem interessanten Bauwerk.
Von hier aus erkundeten wir die Altstadt und erreichten die Schneider-Wibbel-Gasse. Ein Liebespaar stand im Kontrast zu dem regnerischen Wetter.
Und was Schönes an einer Hauswand:
Und ganz plötzlich und unverhofft standen wir auf dem Marktplatz.
Wir ließen uns etwas durch die Gassen treiben. Wir kamen an einer lustigen Skulptur vorbei.
Und dann hörten wir Live-Musik. Zuerst leise und je weiter wir gingen, desto lauter wurde die Musik und wir erkannten dazu Gesang. Wir konnten es (noch) nicht einordnen. Als wir dieses Haus erreichten …
… wurde die Musik langsam deutlicher. Nochmals einige Schritte und wir kamen an dieser Skulptur vorbei:
Jetzt war die Musik ganz deutlich und auch der Gesang. Es war hier schon Karneval. Wir schauten um die nächste Ecke.
Es wurde gesungen, geschunkelt und Altbier getrunken. Wir schauten eine Weile zu und gingen dann weiter. Etwas am Rheinufer entlang …
… und dann entdeckten wir das Hauptquartier des Prinzenpaars.
Vor lauter Prinzenpaar hätten wir fast die Attraktion des Burgplatzes übersehen. Den Radschlägerbrunnen.
Aber auch eine Uhr im Nostalgielook mitten auf dem Burgplatz ist ein Bild wert.
Am nordöstlichen Rand des Burgplatzes mündet die nördliche Düssel in den Rhein. Auf der Brücke eine interessante, kleinere Skulptur.
Und gleich daneben eine größere Skulptur. Es erinnerte uns an von der Art an die Skulptur, die wir beim Haus des Karnevals gesehen haben.
Mehr als den Namen habe ich jedoch nicht herausgefunden.
Der Regen wurde wieder stärker und es wurde ungemütlich. Wir hatten genug gesehen und wollten eigentlich Richtung Appartement und danach zu unserem “Stammitaliener” in Flingern gehen. Wir schauten auf dem Tablet, wie weit es bis zum Appartement oder Italiener ist. Sehr weit. Nicht gerade toll bei dem Wetter. Witzigerweise standen wir gerade direkt bei einem Italiener. So änderten wir kurzerhand unseren Plan und gingen hier im Ristorante Arlecchino Essen.
Es wurde italienisch gesprochen. Wir bekamen Pizzabrot zur Vorspeise.
Eine riesige Portion frische Muscheln hatten wir zusammen als Vorspeise. Hier sind noch die Reste zu sehen.
Und für jeden noch eine Pizza. Zu der Pizza bekamen wir noch eine scharfe Sauce und Knoblauch serviert.
Es war wirklich lecker und zu unserer Überraschung verschlangen wir die Pizza vollständig. Wir hatten Glück und während unserem Essen hatte es aufgehört zu Regnen. Ein schönes Motiv auf dem Weg zum Appartement.
Damit ließen wir diesen Tag ausklingen. Trotz des Regens hat es uns viel Spass bereitet.
Die Reise erfolgte auf Einladung von HRS und Deutsche Bahn. Meine Meinung und mein Bericht wurden in keinerlei Weise davon beeinflusst.
Der Spaziergang kommt mir gerade recht. Ich werde am 29.10. und 30.10. in Düsseldorf sein und habe noch keine Ahnung, was man dort sehen kann. Also hab ich mir dies hier mal vorgemerkt. Obwohl ich mich sicherlich nicht so lange in Einkaufspassgen aufhalten werde. 😉
Herzlichen Dank!
Ulrike
Hallo Ulrike,
freut mich. Wir hatten diese Passagen auch genutzt, um hin und wieder dem Regenschauer auszuweichen.
Viel Spass in D’dorf.
Thomas
Düsseldorf ist toll, wir wohnen immer “günstig” in Neuss und fahren dann gemütlich rein…
Ein muß für uns ist auf jeden Fall der Medienhafen…Hafen und Schiffe 😉