Unsere regelmäßigen Münchner Reisebloggertreffen, dir wir sonst in Münchner Locations haben, hatten wir dieses Mal auf Einladung des Flughafen Münchens direkt dort vor Ort. Der wohl absolut passende Ort für Reiseblogger. Nach und nach trudelten die Reiseblogger beim Besucherpark ein. Wie immer altbekannte Gesichter und immer wieder auch neue Bekanntschaften.
Direkt am Besucherpark ist Tante Ju’s Speisenwerkstatt mit nostalgische Flair an der Außenseite.
Wer möchte kann auf den Besucherhügel und von dort auf den Flughafen blicken. Uns reichte es nur für einen kurzen Rundgang am Besucherpark mit einem Blick auf die Skulpturen vor dem Besucherhügel.
Aber die Zeit für den Blick auf drei historische Flugzeuge hatten wir noch. In Erinnerung an den ersten Flug über den Atlantik der Lufthansa steht eine Lockheed L1049 G Super Constellation aus dem Jahr 1955.
Links neben der Maschine von Lufthansa befindet sich ein Douglas DC-3 aus dem Jahr 1946. Über 10.000 Flugzeuge wurden davon als luxuriöse Passagier- und auch als Frachtflugzeug produziert. Weltweit Berühmtheit erlangte dieses Flugzeug als Rosinenbomberbei während der Berliner Luftbrücke.
Unterhalb des Besucherhügels befindet sich eine Rekonstruktion einer legendären Junkers Ju 52 aus dem Jahr 1937, die damals über den Pamir flog und für Lufthansa eine neue Flugroute nach China erschloss.
Dann war es auch schon Zeit zum Treffpunkt zurückzukehren, denn die Flughafenrundfahrt wartete auf uns.
Die Besucherausweise bekamen wir ausgehändigt und wir gingen durch die Sicherheitskontrolle. Die Spannung stieg an.
Es war nach 19 Uhr und die Sonne war auf dem Weg zum Horizont und färbte den Himmel in ein zartes Rosa.
Und nur wenige Minuten später hatten wir diesen wunderschönen Anblick der untergehenden Sonne mit dem Flugzeug im Steigflug.
Wir drehten eine Runde auf der gegenüberliegenden Seite von Terminal 2, um danach direkt an der Straße vor dem Terminal 2 unter den Fluggastbrücken mit Blick auf die Flugzeuge entlang zu fahren.
Wir stoppten einige Mal und konnten Vorgänge aus der Nähe beobachten. Hier wartet bereits der Flugzeugschlepper auf seinen Einsatz. Die Abfertigung ist beim Flugzeug in den letzten Zügen und wird dann vom Schlepper auf die Position zum Rollen herausgedrückt (Drive in, push back).
Beim nächsten Gate wurde ein Airbus A319 zu seiner Position am Gate geschleppt. Bei diesem Schlepper muss niemand im Flugzeug sein (bei einem Stangenschlepper ist das erforderlich).
Die Anzeige am Gate zeigt den Weg für das Flugzeug an. Und dann sahen wir noch etwas bei dieser Anzeige, was man natürlich nicht sieht, wenn man im Flugzeug sitzt. Auf der Anzeige im Bild ist das Flugzeug noch weiter entfernt, wenn es sich nähert, bekommt der Pilot angezeigt wie viele Meter er noch Richtung Parkposition rollen muss bis zum Schluss das Wort STOP angezeigt wird.
Einige Gates weiter kamen wir zu einem Highlight des Abends. Die Boeing 747-400 von Thai Airways tauchte vor uns auf. Die Abfertigung für den Flug TG 925 nach Bangkok war im Gange. Hach Thailand und Bangkok. Eines unserer Lieblingsziele. Erinnerungen der beiden letzten Reisen kamen auf. Immerhin konnten wir hautnah dabei sein. Mit Warnwesten bekleidet durften wir den Bus verlassen. Wir mussten eine rote Linie beachten, die wir nicht überschreiten durften. Da hatte der Flughafen bei der Rundfahrt genau unserem Geschmack getroffen.
Es war bereits dunkel geworden, doch zum Glück ist so ein Flughafen gut beleuchtet. Die Sky Chefs sind noch mit dem Catering beschäftigt gewesen.
Einige Minuten später war das Catering abgeschlossen und wir hatten einen besseren Blick auf den Jumbo. Die Lucke für die Fracht und Gepäck war noch offen.
Nebenan stehen schon die Luftfrachtcontainer, genauer Unit Load Devices (ULD), die noch verladen werden müssen.
Wir waren natürlich mit dem Fotografieren beschäftigt. Immer wieder gerne dabei: Reiseblogger fotografieren Reiseblogger.
Und am Ende hatten wir noch Zeit für ein Gruppenbild vor der Boeing 747-400 von Thai Airways.
Die Technik stand noch auf dem Programm der Rundfahrt. Wir kamen an einem Flugzeug von Air Berlin, das in der Halle stand, vorbei. An diesem Flugzeug stand der sogenannte C-Check auf dem Programm. Der C-Check ist ein Major Check, bei dem u.a. eine detaillierte Inspektion der Flugzeugstruktur durchgeführt wird. Hierfür werden die Innenverkleidung, Sitze und Gepäckfächer (im Bild rechts) ausgebaut. Dieser Check wird alle 15 bis 18 Monate durchgeführt und dauert ca. 2 Wochen.
Ein weiteres Flugzeug von Air Berlin stand links da ebenfalls in der Technik für einen Check.
Dieser überdimensionale Hut hängt in der Technikhalle von Lufthansa. Bei der Taufe eines Airbus auf den Namen Passau wurde dieser Hut von der Stadt Passau mitgebracht und hängt seitdem in der Technikhalle.
Und zum Abschluss unserer Flughafenrundfahrt lieferte der Vollmond noch ein ganz tolles Motiv mit den Flugzeugen auf dem Vorfeld.
Nach der Flughafenrundfahrt hatten wir noch ein gemütliches Beisammensein im airbräu am Flughafen München. Eine Gelegenheit über den Abend, zurückliegende und anstehende Reisen zu plaudern.
Die Rundfahrt hatte uns durstig und hungrig gemacht.
Die Zeit dieses Reisebloggertreffens war wie im Fluge vergangen. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.
Ein buntes Poutburri an Beiträgen aus gibt es von WellSpaPortal bei Spotify: Reiseblogger Tour am Münchner Flughafen
Vielen Dank an den Flughafen München für die Einladung zu der Rundfahrt auf dem Flughafen.
Hallo Thomas!
Tolle Bilder von der Tour. 🙂
Hat Spaß gemacht das für Euch zu organisieren und dann zu erleben. Vor allem durfte ich endlich mal Deine bessere Hälfte kennen lernen. Ich freu mich schon auf das nächste Treffen und hoffe dann auch im Lande zu sein.
Liebe Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
ich (wir) danke dir für dieses tolle Event und freuen uns auch auf das nächste Mal.
Lg Thomas
Lieber Thomas,
vielen Dank für die tollen Impressionen unserer sehr lustigen Reiseblogger-Tour über den Münchner Flughafen.
Das Vollmond-Bild ist der Hammer, wie auch immer du das ohne Stativ geschafft hast???
Viele Grüße
Katja und der Wellness-Bummler
Liebe Katja,
danke für deinen Kommentar.
Nun das Bild mit dem Vollmond: Zuvor war Mondfest und da habe ich an dem Abend fleissig geübt den Mond zu fotografieren. Für die richtige Belichtung, dann die Vorgabe der Kamera kräftig korrigiert (f5,6 1/15 bei ISO 1600) und gehofft, dass ich eine ruhige Hand habe (habe mit verschiedenen Belichtungen gearbeitet).
Lg Thomas