Pirschfahrt im Krüger Nationalpark

An den beiden nächsten Tage hatten wir mit der Pirschfahrt den gleichen Ablauf. Kurz nach 04:00 Uhr wurden wir aus dem Schlaf gerissen. Kurz Wasser ins Gesicht, Anziehen und zum Frühstück. Es gab ein recht trockenes Muffin ähnliches Stück zum Essen und eine Tasse Tee in die Hand. Verschlafen ging es dann in den Jeep. Doch jeder schaute gleich gespannt aus dem Fahrzeug heraus. Wir wollten ja nichts übersehen. Abwechselnd entdeckten wir verschiedene Tiere. Im Laufe des Morgens sahen wir weitere Elefanten. Elefanten sind sehr zahlreich im Krüger Nationalpark

Unser Guide erklärte uns, dass er das Verhalten der Tiere einschätzen kann und mit uns bei der Pirschfahrt nur stehen bleibt, wenn keine Gefahr besteht. In der Regel konnten wir ganz in Ruhe Bilder machen (Verlassen des Jeeps war verboten).

Elefant stärkt sich mit Zweigen

Elefantenfamilie beim Essen

Elefantenfamilie im Krüger Nationalpark

Babyelefanten beim Spiel im Wasserloch

Sehr schön dabei noch ein Elefantenpärchen bei dem ich den Eindruck hatte, dass sie extra für das Bild posierten.

Bei der Pirschfahrt konnten wir auch immer wieder die Landschaft im Krüger Nationalpark an uns vorbeiziehen lassen. Der Park besteht hauptsächlich aus vielen Büschen und Bäumen (und nicht aus einer Savanne). Das stört natürlich hin und wieder den Blick auf die Tiere.

Fahrt und Landschaft im Krüger Nationalpark

Fahrt und Landschaft im Krüger Nationalpark

Verschiedene abgestorbene Bäume zeigten, dass ihnen zum Beispiel die Elefanten zu Nahe gekommen sind.

Nachdem uns am Vortag ein Elefant den Weg versperrte, war es nun eine Affenherde, die sich auf der Straße tummelte.

Horde Affen blockiert die Strasse

Affeneltern mit Baby

Und immer wieder Impalas.

Dann gab es eine Meldung, dass ein Leopard gesichtet worden ist. Wir fuhren dort hin. Es standen schon einige Autos dort. Der Leopard lag auf einem Ast, wobei die Entfernung recht groß war und er nur richtig durch das Tele der Kamera zu sehen war.

Nun immerhin hatten wir einen gesehen. Einen Büffel sahen wir auch noch, doch dieser auch in recht großer Entfernung.

Auf der Fahrt zurück sahen wir dann zwei Nashörner, die im Gras lagen und es sich gemütlich gemacht hatten.

Wir hatten damit die Big 5 schon alle gesehen.

Um 09:30 endete die Fahrt und es gab Brunch im Camp. Wir stärkten uns alle und danach gingen wir zur Lodge zurück und schliefen eine Runde.

Um 15:30 stand die nachmittägliche Pirschfahrt auf dem Programm. Impalas interessierten uns nur noch am Rande. Gleich zu Beginn begegneten uns 3 schwarze Nashörner (Spitzmaulnashorn). Diesmal sahen wir sie in voller größer.

Spitzmaulnashörner unterwegs

Spitzmaulnashörner beim Grasen

Und zum Schluss überquerten sie noch die Strasse vor uns.

Neu sahen wir noch Zebras beim Grasen.

Zebra im Krüger Nationalpark

Herde Zebra im Krüger Nationalpark

Und zum Schluss eine Hyäne, die sich dann ins Gras legte und uns gelangweilt anblickte.

Hin und wieder gab es auch Fehlalarme, bei unserer Suche nach Tieren bei der Pirschfahrt. Die Lustigsten waren ein Büffel, das dann ein Impala war oder ein Büffel, das ein Fels war. Aber auch ein Termitenhügel wurde als Tier gesichtet.