Im März haben wir ein verlängertes Wochenende in Paris verbracht.
Kurz nach unserer Rückkehr aus Thailand (nach der Reise ist vor der Reise) haben wir gesehen, dass es mit dem Zug günstige Angebote mit dem TGV nach Paris gibt und gleich zugeschlagen. Wir wollten wieder etwas mit Aussicht zum Übernachten und da hat uns kein Hotel zugesagt. Shuyi hat dann bei Housetrip einige interessante Wohnungen gefunden und wir wählten eine Wohnung mit Blick auf Montmartre aus. Der Vorteil war noch, dass sie ganz nah zum Gare d’Est lag. Auf den Bildern sah die Wohnung wie bewohnt aus (bisher kannten wir nur Ferienwohnungen).
Am Samstag Morgen ging es dann in der Frühe zum Bahnhof. Die Anreise mit dem TGV in 3 Stunden 40 Minuten ist sehr komfortabel und bereits um 10:35 kamen wir pünktlich an.
Paris empfing uns mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen. Nach 10 Minuten erreichten wir die Wohnung. Der Code für die Haustüre passte und dann wurden wir schon im 7. Stock empfangen. Ja die Wohnung ist wirklich bewohnt. Interessant. War jetzt neu für uns (hatte den Vorteil, dass Öl, Essig etc. zum Kochen alles vorhanden ist). Die Übergabe erfolgte ganz schnell und der prüfende Blick in Richtung Montmartre war so wie im Internet gesehen.
Zuerst gingen wir schnell einmal die wichtigsten Sachen einkaufen, danach ein kurze Zwischenmahlzeit und dann ging es schon zur Metro. Da wir es bequem haben wollten, kauften wir einfach Tageskarten. Wir hatten uns keinen Plan gemacht, was wir sehen wollten (Shuyi hatte einige Sachen rausgesucht). Auf das Handy und Tablet hatte ich von Tripadvisor hatte ich den Cityguide Paris installiert. Dieser funktioniert hervorragend offline.
Unser erstes Ziel mit der Metro war Cité. Hier gab es einige “Stände” in Richtung Flohmarkt.
Weiter zu den Seine-Brücken und ein Bild von der Ile folgten.
Es war einfach wunderschön warm und unser erstes Ziel war der Shakespeare and Company Bookstore. Vorbei an Notre Dame ging es zum südlichen Seine-Ufer.
Am Bookstore machten wir einige Bilder und Shuyi bekam ein Kompliment für ihre gelben Schuhe.
Unser nächstes Ziel lag ganz grob etwas südwestlich: Pierre Herme. Ich muss zugeben, dass es mir nichts sagte (aber wusste wo es zu finden ist). Wir schlenderten durch kleinere Gassen und machten hier und da ein Bild. Vorbei kamen wir an Ständen, an denen frischer Fisch, Meeresfrüchte, Wurst und Käse angeboten wurden.
Schaufenster mit Köstlichkeiten und Blick in Cafe
Zwischendurch kauften wir noch in einem Carrefour einige Dinge ein (davon dann bei den Bildern mit den Speisen). Schließlich erreichten wir unser Ziel und sahen die Schlage vor dem Laden. Jetzt wurde ich aufgeklärt, dass es hier Macarons gibt.
Wir blickten uns an: Was wollen wir als nächstes machen? Die Wahl fiel auf das Cafe, in dem auch Szenen aus dem Film “Die fabelhafte Welt der Amelie” gedreht wurden. Also kurzer Rundumblick nach der nächsten Metrostation und dann Richtung Pigalle. Dort empfingen uns erst einmal der Straße entlang ein Sexshop nach dem anderen. Paar Meter weiter die Straße zum Cafe des deux Moulins. Hätten wir nicht gezielt danach geschaut, wäre es uns nicht weiter aufgefallen. Es hat auf uns keinen Charme versprüht. Eine Mischung aus Cafe, Restaurant und Laden. In unseren Augen wirklich nichts besonderes. Schade. Aber ein Beweisbild machten wir noch.
Wir gingen danach weiter den Berg hinauf und wählten immer die Gässchen mit den wenigsten Touristen. Vorbei kamen wir an einer Windmühle und einem interessanten Souvenirshop.
Wir waren auf dem Montmartre und erreichten Sacre Coeur. Ein herrlicher Blick auf Paris. Ein kurzer Abstecher in die Kirche folgte noch und dann ging es die Stufen hinunter.
Bei der Metrostation begann gerade “Michael Jackson” mit einer Performance und wir schauten einige Minuten zu, bevor es in die volle Metro zum Gare du Nord ging.
Shuyi bereitete dann unser Abendessen zu und wir hatten dabei den wunderbaren Blick auf Montmartre und Sacre Coeur. Was es zu schönes zum Essen gab, könnt ihr auf den nächsten Bildern sehen (Klicken und es wird groß dargestellt).