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Tour Eiffel bei Nacht und Regen

In Paris durch Einkaufspassagen und mehr

Der dritte Tag sollte ebenso grau sein und uns in alte, gläserne Einkaufpassagen führen, in den Einkaufstempel Lafayette, über die Champs Elysees und Arc de Triomphe sowie einen Tour Eiffel am Abend im Regen. Und als besonderes, wie man sich in der Metro verliert und wiederfindet.

Wie der Tag zuvor starten wir erst einmal mit einem gemütlichen Frühstück. Paris präsentierte sich wieder in grau und die Temperaturen waren weiter Richtung Frost gefallen. Warm angezogen ging es mit der Metro los.

Frühstück - Joghurt und Süsses
Frühstück – Joghurt und Süßes

Frühstück – Chicoree mit Lachs und Tomaten
Frühstück – Chicoree mit Lachs und Tomaten

Zuerst stand das Thema Flohmarkt auf dem Programm. Den Flohmarkt am Port de Clignancourt hatte ich an meinem 18. Geburtstag zuletzt besucht und den anderen Flohmarkt hatten wir uns leider nicht notiert. Also gab es für uns nur den einen. Hingefahren, nur Stände mit Klamotten etc. gesehen und sofort wieder den Rücken gekehrt. Lohnt sich wirklich nicht mehr (damals war es noch ein richtiger Flohmarkt gewesen).

Als Tipp hatte ich gelesen, dass sich ein Besuch der alten, gläsernen Passagen bei Regen lohnt. Nun ja mal sehen, ob sie sich auch bei Kälte lohnen. Ein paar dieser alten Passagen liegen in der Nähe der Metro Grand Boulevards. Ein bisschen Suchen (die Eingänge sind nicht so leicht zu erkennen) und dann durchquerten wir die verschiedenen Passagen. Uns gefiel die Passage Jouffroy, die 1847 erbaut wurde, am Besten. Hier gleich ein paar Eindrücke davon:

Passage Jouffroy

Passage Jouffroy

Über den Boulevard Haussmann ging es vorbei an der Opera.Opera

Opera
Opera

Einige Schritte weiter ging es in die Galerie La Fayette. Natürlich hielten wir uns sehr lange in der Schuhabteilung auf (wo denn sonst?). Auffallend waren im Kaufhaus die vielen Japaner und viele Verkäuferinnen waren auch Japanerinnen. Bei den Taschen von Louis Vuitton standen ausschließlich Asiaten (Japaner und Chinesen). Das Kaufhaus ist für den Ansturm aus Fernost bestens gerüstet. Stockwerk um Stockwerk ging es weiter; vorbei an sehr berühmten Modelabels. Die Glaskuppel und der Blick von oben hinunter sind vielversprechende Fotomotive. In der Daunenjacke wurde es mit der Zeit ganz schön warm.

Galerie La Fayette

Galerie La Fayette

Pierre Herme in der Galerie La Fayette

Galerie La Fayette

Galerie La Fayette

Gut aufgewärmt ging es mit der Metro Richtung Champs Elysees. An der Station Franklin D. Roosevelt stiegen wir aus. Ein leichter Nieselregen empfing uns jetzt. Zum Grau wurde es also noch trüb dazu. Wir spazierten nach oben zum Arc de Triomphe (Etoile). In der Nähe war noch ein Ziel von mir: Das Kaviarhaus Prunier. Aber leider gab es dort keinen Shop (den gibt es nur online), sondern nur das Restaurant mit vielen verschiedenen Kaviargerichten.

Arc de Triomphe

Arc de Triomphe
Arc de Triomphe

Weiter ging es wieder mit der Metro. Ein Stück fuhr sie oberirdisch über die Seine und gab einen Blick auf den Tour Eifel frei. Wie schon am Tag zuvor machten wir in der Wohnung Pause mit einer kleinen Stärkung. Wir wollten dann am Abend wieder losziehen.

Metrostation

Am Abend ging es dann wieder in die Metro. Am Montmarte wollten wir Bilder von den Treppen aufnehmen. Ein schwieriges Unterfangen. Immer wieder Menschengruppen auf der Treppe und die immer stärker einsetzende Dämmerung machten es schwierig. Dazu dann noch leichter Niederschlag von oben. Wir versuchten es mit vielen verschiedenen Aufnahmen. Hier ein paar Kostproben davon. Das Urteil überlasse ich dem Leser.

Paris2 2012 401Treppen am Montmartre

Treppen am MontmartreTreppen am Montmartre

Vom Montmartre mit der Metro weiter Richtung Tour Eiffel. Ein Verbindung, die wir schon mehrfach gefahren sind. Und hier passierte es beim Umsteigen: ich verlies die Metro und Shuyi fuhr weiter. Die ganze Story wie wir uns Wiederfanden gibt es in einem extra Beitrag (quasi als “Tipp” wie man sich in der Metro wiederfindet). Das Objekt der Begierde, der Eifelturm, wollten wir dieses Mal Nachts von der anderen Seite aufnehmen. Also raus aus der Metro beim Trocadero. Passanten kamen uns mit nassen Regenschirmen entgegen. Na toll. Also suchte ich mir ein überdachtes Plätzchen mit Sicht auf den Tour Eifel, um die Kamera aufzustellen. Um 20 Uhr fing der Turm an zu “blinken”. Eine Lichtershow. Das wussten wir nicht. Der Regen hatte immerhin einen Vorteil, dass sich der Turm spiegelte (Shuyi sprach die ganzen Tage schon davon, dass sie gerne Aufnahmen im Regen machen möchte). Hier das Ergebnis (die Spitze ist in den Wolken):

Tour Eiffel bei NachtTour Eiffel bei Nacht

Danach schnell in die Metro und zurück zur Metro. Den letzten Abend genießen. Es gab wieder was Leckeres und Rotwein. Die Lammcaree waren sehr zart und schmeckten traumhaft.

Lammcaree
Lammcaree und Rotwein

Der Regen peitschte jetzt schon gegen die Fenster.

Paris bei Regen
Paris bei Regen

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Thomas

Seit über 30 Jahren auf der Welt unterwegs. Ich liebe Individualreisen und auch den Komfort und Luxus in der Zwischenzeit. Meine bevorzugte Reiserichtung ist Asien. Hinzu kommen Reisen in Europa mit vielen Wochenendtrips. Mit dem Blog möchte ich über meine Reisen informieren und zum Reisen inspirieren.

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