Wir mussten Abschied nehmen von unserer wunderbaren Suite in der Elephant Hide of Knysna Guest Lodge und fuhren heute mit dem Mietwagen zum südlichsten Punkt in Afrika. Wer nun an das Kap der guten Hoffnung denkt liegt falsch. Der südlichste Punkt von Afrika ist Cap Agulhas.
500 Kilometer hatten wir vor uns, denn Cap Agulhas war nicht unser Ziel sondern Hermanus (wir wollten möglichst nah bis nach Kapstadt kommen, da wir am nächsten Tag Mittags den Mietwagen abgeben mussten). Von Knysna aus führt der Weg auf der N2, die erst einmal bis auf Wilderness, wo wir bei der Hinfahrt stoppten nicht viel zu bieten hat. Auf der N2 ist viel Verkehr, aber wir sind ganz gut vorangekommen. Trotz dem vielen Verkehr kann man ganz gut überholen (Stichwort Seitenstreifen).
Diesen Seitenstreifen nutzen wir auch einmal zwischendurch, um ein Township im Bild festzuhalten.
Der nächste Stopp war bei bei einer Fabrik, die Aloe-Produkte verkauft. Die Preise waren aber nicht besonders günstig. Weiter ging es auf der N2 bis wir hinter Swellendamm die Abzweigung nach Cap Agulhas erreichten und endlich wieder lange Geraden durch Ebenen mit sehr wenig Verkehr hatten. Hier wurde es auch wieder von der Landschaft interessanter. Ein ganz besonderes Motiv entdeckten wir uns stoppten sofort. Ein einzelner Baum auf einem Feld mit dem dunkelblauen Himmel dazu. Für mich eines der besten Bilder unserer Reise in Südafrika.
Es folgte noch ein kurzer Tankstopp und dann ging es die letzten Kilometer mit dem Mietwagen zum südlichsten Punkt in Afrika sprich Richtung Cap Agulhas. Kurz davor noch eine sehr interessante Ortschaft mit dem Namen Struisebay. Die Häuser einfach außergewöhnlich.
Schließlich erreichten wir Cap Agulhas, der südlichste Punkt von Afrika. Gerne auch “Foot of Africa” genannt.
Hier treffen der Atlantik und der Pazifik aufeinander. Man sieht nichts Besonderes außer der Tafel und dem Leuchtturm. Der Punkt ist eher was unter dem Motto: „wir waren am südlichsten Punkt“. Etwas was im Kopf als Erinnerung bleiben wird. Der Leuchtturm ist eines der begehrten Fotomotive.
Und dann musste natürlich noch ein Erinnerungsbild vom südlichsten Punkte her.
Wir gönnten uns hier eine kurze Pause und genossen den Blick auf das Meer.
Die Strecke an der Küste entlang führt über unbefestigte Strassen. Da es schon am späteren Nachmittag war und wir keine Unterkunft in Hermanus gebucht hatten, wählten wir den Weg über das Landesinnere auf asphaltierten Strassen. Auch hier gab es noch einige schöne Motive und wir legten Stopps ein. Hinter Napier an der R316 sahen wir diese Baumallee, die zu einem Anwesen führte.
Und auf der weiteren Fahrt Richtung Hermanus hatten wir diesen Blick von der Straße auf die Landschaft.
In Hermanus fuhren wir mit dem Auto die Lodges und Guesthouses ab und mussten erst einmal feststellen, dass alles immer voll war. Als wir schon am aufgeben waren, fuhren wir an einer Nebenstrasse noch an einem Haus vorbei an dem Schild hing „Zimmer frei“. Wir klingelten und es gab dort tatsächlich noch ein Zimmer. Der Tag war durch die lange Fahrt recht anstrengend gewesen und uns fielen recht früh die Augen zu (ähnlich wie am ersten Tag mit dem Mietwagen von Kapstadt nach Oudtshoorn).
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Richtig schöne Bilder! Ich wünschte ich hätte vorher gewusste, das das Kap der Guten Hoffnung NICHT der südlichste Punkt ist, aber immerhin habe ich jetzt nochmal einen Grund Südafrika zu bereisen.
Beim Kap sagen sie, dass es der südlichste Punkt im Westen ist. Aber vom Blick ist das Kap beeindruckender. Bei Agulhas steht einfach dieser Stein mit den beiden Ozeanen. Das ist dann was für ein Erinnerungsbild.
Südafrika ist sowieso mehr als eine Reise wert.