Mit Air China flogen wir von Beijing (Peking) nach Sanya und wieder zurück. Wir wollten im November noch einmal 10 Tage mit tropischer Wärme genießen.
Zuerst erschien unser bestelltes Taxi nicht und wie mussten uns spontan ein Taxi organisieren. Wir hatten genügend Puffer eingeplant und kamen rechtzeitig am Beijing Capitol Airport am Terminal 3 an. Es war herrliches Wetter, die Sonne lachte und der Himmel zeigte sich in Blau.
Nach den vielen Flügen fühlen wir uns auf diesem Flughafen schon richtig heimisch.
Wir gingen direkt zum Check-In und reichten die Pässe zu der Mitarbeiterin. Es folgten dann etwa 30 bange Minuten bis wir erfolgreich eingecheckt waren (Erklärung am Ende). Nach dieser Aufregung gingen wir zum Security Check. Hier wurde unsere Akkupack (3.000 mAh) beanstandet, der in München problemlos im Handgepäck mitgenommen werden konnte. Alle Diskussion half nichts wir waren ihn danach los (in China ab 1.400 mAh nicht im Handgepäck erlaubt).
Nach diesen beiden Aufregungen gingen wir zur Air China Lounge im Terminal 3 im Domestic Bereich. Vor lauter Diskussion beim Security Check hatten wir den Trolley dort vergessen. Wir hatten es gar nicht bemerkt. Erst als plötzlich ein Flughafenmitarbeiter mit dem Trolley vor uns stand. Wir schauten uns erstaunt an und bedankten uns ganz herzlich.
Wir freuten uns nach diesen Aufregungen auf den Flug nach Sanya. Dort wollten wir noch 10 Tage in der Sonne bei 30 Grad verbringen. Mein Ritual mit dem Glas Champagner zelebrierte ich auch hier in der Lounge.
Wir stärkten uns noch mit einer “normalen” Suppe und einer Nudelsuppe.
Nach dieser Stärkung ging es zum Boarding. Der Flughafen in Beijing ist sehr weitläufig. Ein Blick auf eines der Gebäude von Terminal 3.
Kurz vor der Start- und Landebahn hatten wir aus dem Flugzeug diesen Blick auf die Berge nördlich von Beijing. In diesen Bergen befindet sich auch die große Mauer.
Der Flug von Beijing nach Sanya dauert etwa 4 Stunden und auf dem Flug gab es noch ein reichhaltiges Menu. Die Garnelen schmeckten mir und der Rotwein ebenfalls (Weißwein ist nicht unbedingt zu empfehlen, da er nicht gekühlt eingeschenkt wird).
Richtung Sanya ging schon langsam die Sonne unter. Hier wurden wir wieder mit der Kamera aktiv. Das Spiel mit den Wolken und dem Licht war sehr interessant.
Über unsere 10 Tage in Sanya mit den beiden Hotels, den Stränden und dem Essen werde ich eigene Berichte schreiben.
Beim Rückflug hatten wir dann einen Deja vu beim Einchecken wie beim Hinflug und wurden dann sogar ohne darauf aufmerksam gemacht zu werden, auf einen früheren Flug eingecheckt. Auf dem Weg zur Lounge in Sanya bemerkte ich, dass das Boarding außergewöhnlich früh ist. Beim zweiten Hinsehen sah ich, dass eine andere Flugnummer aufgeführt war. Gerade als wir an der Lounge ankamen, sahen wir die Mitarbeiterin mit der Tafel für das Boarding unseres Flugs. Der Rest verlief dann wie beim Hinflug.
Bei Sonne und etwas Dunst erlebten wir nach fast 4 Stunden den Landeanflug auf Beijing.
Noch etwas zu dem Chaos beim Check-in. Die Inlandsflüge waren Teil unsere Langstreckenflüge von München über Kopenhagen nach Beijing mit Scandinavian Airlines (quasi ein Stop Over). Nach der Buchung änderte Air China die Flüge und dabei müssen unsere Daten verloren gegangen sein. Beim Check-in waren jedes Mal zwei Mitarbeiterinnen von Air China damit beschäftigt, uns einzuchecken, wobei sie dabei ständig mit dem BackOffice telefonierten und nach unseren Daten gesucht wurde. Das Prozedere dauerte jedes Mal ca. 30 Minuten. Es waren lange Minuten, bei denen wir bangten, ob wir noch erfolgreich eingecheckt werden.
Nach der Rückkehr habe ich mich per eMail bei Air China beschwert. Eine Antwort darauf aber bis heute nicht erhalten.
Ist das mit dem Akku Pack immer noch so? Ich meine jedes Smartphone hat einen grösseren Akku als 1.400 mAh, und der Laptop sowieso…
Das war unsere Erfahrung die wir machen mussten. Wir lassen den Akkupack dieses Jahr zu Hause.
mache am Samstag einen Stop Over in Beijing und nehme mein 20’000 mAh Pack ins Handgepäck, mal schauen was passiert.
ich bin auch gespannt. Drück dir die Daumen
Hatte keine Probleme bei Security Check, trotz Battery Case und 20’000 mAh Power Bank, keine Diskussion nichts ging super durch. Wichtig ist einfach wirklich dass die Power Bank gut beschriftet ist und nicht mehr als 100 Wh hat, sprich 3.7V * x Ah <= 100Wh
super, dann ist das Thema jetzt geklärt. Danke dir. 🙂
laut diesem Dokument http://en.bcia.com.cn/news/news/141223/news1070.shtml sind nur Power Banks ohne klarem Label wirklich ein Problem oder wenn sie halt viel zu gross sind. Aber meine 20’000 mAh Power Bank ist beschriftet und da steht 20’000 mAh bei 3.7 V macht also laut ihrer Rechnung: 20 Ah * 3.7 V = 74 Wh also unter der Limite.
ich denke das Problem sind die billigen Power Banks aus China ohne FCC Kontrolle und so. Da ist es mir aber auch lieber wenn diese nicht im Flugzeug erlaubt sind :). Das Lustige daran ist eigentlich nur, dass genau diese unsicheren Power Banks in China hergestellt werden, aber gleichzeitig von China verboten werden, Doppelmoral pur 😀
danke für deine Informationen dazu