Heute stand aus unserer Sicht eines der absoluten Highlights der Indien-Reise auf dem Programm. Das Taj Mahal.
Erst einmal gemütlich wie so oft Frühstücken und gut gestärkt in den Tag starten. Um 08:30 wartete unser Fahrer und Führer auf uns. Ich hatte gelesen, je früher am Tag man Taj Mahal besichtigt desto besser von den Menschenmassen. Wir hatten noch einen Feiertag erwischt … Einfach überraschen lassen.
Ein Plakat am Eingang machte uns darauf aufmerksam, was man alles nicht mitnehmen darf. Wir ließen alles im Auto bis auf die Kamera und Wasser. Zuerst mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen (getrennt für Männer und Frauen).
Die Eintrittskarte hielt ich in den Händen.
Danach konnte es losgehen und wir waren sehr gespannt.
Wir erreichten das Eingangsgebäude mit einem großes Tor. Das erste Motiv und auch die ausruhenden Hunde waren ein Motiv für sich.
Langsam gingen wir zum Haupttor …
… und hatten einen ersten Blick auf das Taj Mahal.
Es war ziemlich dunstig. Trotzdem der Anblick ist absolut beeindruckend.
Von 1631 bis 1648 wurde das Taj Mahal erbaut. Es befindet sich in einem 18 ha großen Garten und als erstes befindet man sich am länglichen Wassergraben, der zum Taj Mahal führt.
Meter für Meter näherten wir uns und es entstanden dabei unzählige Bilder.
Die Plattform aus Marmor ist 100 x 100 Meter. Das Mausoleum auf dieser Plattform ist 58 Meter Hoch und 56 Meter breit. An jeder Ecke der Plattform befindet sich ein Minarett. Alles in weißem Marmor.
Der Großmogul Sah Jahan ließ dieses Mausoleum für seine große Liebe Mumtaz Mahal erbauen, die 1631 gestorben ist. Das Mausoleum sollte so beeindruckend sein, wie es ihre Liebe war.
Wir erreichten die Plattform. Bei Kauf der Eintrittskarten bekommt man auch gleich Schuhüberzieher. Vor dem Betreten der Plattform aus Marmor muss man diese anziehen. Danach kann man die Plattform besteigen. Im Sonnenlicht wirkt der Marmor.
Im Innern des Mausoleum sind die verzierten Grabmäler. Sah Jahan wurde neben seiner Frau beerdigt. Die Symmetrie ist hier unterbrochen. Er hatte für sich ursprünglich ein eigenes Mausoleum auf der Gegenüberliegenden Seite des Flusses geplant. Aus diesem Grund ist das Taj Mahal auch nicht in der Mitte der Parkanlage. Sah Jahan wurde jedoch entmachtet, sein Mausoleum nie gebaut, sondern die Symmetrie durch ein zweites Grab für ihn im Taj Mahal durchbrochen.
Einige Detailansichten rund um das Taj Mahal.
Wir hatten auch Zeit für ein Fotoshooting.
Symmetrie beherrscht die Anlage. Auf der westlichen Seite des Taj Mahal gibt es eine Moschee.
Um die Symmetrie beizubehalten wurde auf der östlichen Seite ein identisches Gebäude errichtet, das als Gästehaus diente.
Wir hatten hier genügend Zeit, um uns alles in Ruhe anzusehen und viele Bilder zu machen. Ein Blick vom Taj Mahal vom Hauptgate, wohin wir auch langsam mussten.
Andere Besucher machten sich auch auf den Rückweg.
Ein letzter Blick nochmals auf das Taj Mahal. Der Dunst war jetzt nicht mehr ganz so intensiv.
Noch ein Wort zu den Besuchern. Es war Feiertag und mehr Besucher als sonst üblich. Für uns war das kein Problem und wir hatten nie das Gefühl, dass sich die Menschen drängen, man geschoben wird oder keine Bilder machen kann. Manchmal einfach etwas warten bis störende Besucher aus dem Bild sind und dann Abdrücken. Kann gut sein, dass wir durch China andere Menschenmassen gewohnt sind.
Anschließend sind wir weiter zum kleinen Taj Mahal und Roten Fort gefahren. Darüber dann wieder mehr im nächsten Beitrag.
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