Zwei Mal waren wir schon in Venedig, jedoch immer nur als Tagesausflug und hatten die Basilica immer nur aus der Ferne beim Markusplatz gesehen. Damit war das unser erstes Ziel, nachdem wir unsere Sachen in der Ferienwohnung abgelegt hatten.
Die grobe Richtung war klar: immer westlich vom Canale Grande bleiben. Die Wegweiser Richtung Bahnhof und Plaza Roma mussten wir ebenso ignorieren. Ich muss zugeben, dass man in den Gassen und Kanälen nach einigen Ecken und Richtungsänderungen sehr leicht die Orientierung verlieren kann (das sollte uns an den nächsten Tagen auch noch passieren).
In loser Reihenfolge ging es über Plätze, durch Gassen, an Kanälen entlang oder über Brücken.
Wir finden italienische Orte mit ihren Gassen einfach herrlich. Immer wieder neue Motive zu entdecken. In Venedig mit den vielen Kanälen noch sehr viel reizvoller (daher passend auch die chinesische Partnerstadt Suzhou).
Uns ist aufgefallen, dass die Gondoliere zwar ihre blau-weiß-gestreiften Shirts anhatten, jedoch den Hut nicht . Shuyi wollte ein Bild mit Hut haben und prompt rief sie einem Vorbeirudernden Gondoliere zu „Where’s you hat?“. Er lachte und setzte schnell den Hut für uns auf.
An einem der Kanäle war eine Art Werft für die Gondeln.
Nach einigen Minuten kamen wir an der Universität (Universita Ca Foscari di Venezia) vorbei. Hier gab es das Garbage Projekt.
Auf dem Weg aufgefallen sind uns Wegweiser Richtung Academica. Mal ein Blick in die Karte zwischendurch kann nicht schaden. Ja die Richtung passt. Auf dem Weg waren auch verschiedene Läden. Viele Shops sind in Venedig mit Utensilien für den Carneval.
Auch an anderen Läden kamen wir vorbei und einige waren ein Bild wert.
Oder auch mal ein Blick in den Innenhof eines Restuarants.
Ein Tipp: Es lohnt sich immer wieder ein Blick Richtung Dach. Dort sind immer wieder Terrassen zu sehen, die eine teilweise waghalsige Konstruktion aufweisen.
Und immer wieder über Brücken hinweg, die interessante Motive in die Kanäle boten.
Schliesslich kamen wir an dem großen Kanal heraus, den die Kreuzfahrtschiffe auf den Weg zu ihren Liegeplätzen nehmen. Von hier aus konnten wir auch auf die gegenüberliegende Insel La Giudecca blicken. Der Anblick dieses Gebäudes erinnerte mich spontan an die Häuser in der Speicherstadt in Hamburg.
An diesem Ufer gingen wir weiter und gelangten zu einem Kloster mit einem schönen Innenhof. Was uns bisher gut gefiel, war die Tatsache, dass auf dieser Seite bisher nicht viele Touristen unterwegs waren.
Das änderte sich jedoch je näher wir uns der Basilica näherten.
Wir erreichten die „Landzunge“ und hatten einen Blick schräg hinüber Richtung Markusplatz und auf die Insel San Giorgio Maggiore.
Auf der gegenüberliegenden Seite am Canale Grande ging es die wenigen Meter zur Basilica di Santa Maria della Salute. Die Fassade der Basilica im Barock-Stil ist aus Marmor und das Hauptportal in Richtung Markusplatz ausgerichtet.
Entlang des Canale Grande bzw. nahe gelegenen Gassen ging es zurück. Vorbei kamen wir am Museum Peggy Guggenheim Collection und weiter ging es bis zur Vaparetto-Haltestelle Accademica.
Nicht nur der Hund wollte sich ausruhen sondern wir uns auch etwas.
Mit dem Vaparettot fuhren wir Richtung Ferienwohnung.
Zudem hatten Hunger und legten eine Pause ein. Zuvor bekamen aber eine Möwe und Tauben noch etwas zum Essen.
Schnell hatten wir die Tortellini zubereitet und noch einen Salat dazu.
Falls du dich für Kirchen interessierst, dann wirst du im Blog von Verliebt in Italien fündig. Im Beitrag: Die bedeutendsten Kirchen von Venedig erhältst du einen guten Überblick.
Wirklich wunderschöne Bilder, das macht wirklich Lust auf mehr.
Eine ganz traumhafte Ecke die an dieser Stelle großes Kompliment für die eindrucksvollen Bilder. Die Tortelini würd ich am liebsten direkt verspeisen.
Die Impressionen sind ja mal richtig gelungen. Spiegelt sehr schön das Leben und die atemberaubende Schönheit dieser Stadt wieder.
Da bekommt man doch gleich Lust auf Venedig, seine Sehenswürdigkeiten und das Essen!