Bei unserem Wochenende im Maritim Hotel Frankfurt hatten wir die Möglichkeit an einem Sushi Kurs teilzunehmen. Das Restaurant SushiSho ist eines der besten japanischen Restaurants in Frankfurt und ist mehrfach ausgezeichnet worden.
Im Restaurant SushiSho zaubern japanische Köche. Beim Kurs zeigte uns der japanische Sushi Meister Kasu Yasunaga die Tricks bei der Herstellung von Sushi. In Japan hatten wir genügend Sushi gegessen und nun konnten wir auch die Zubereitung lernen.
Zuerst konnten wir staunend miterleben wie der Sushi Meister einen Wolfbarsch fachgerecht zerlegte. Für mich eine hohe Kunst den Fisch so aufzuschneiden, das man danach auf der einen Seite die Gräten hat und auf der anderen Seite das abgeschnittene Filetstück.
Nebenbei konnten wir noch erfahren, dass für Sushi generell jeder Fisch geeignet ist, jedoch in Japan ausschließlich Salzwasserfische verwendet werden. Grund hierfür ist, dass Süßwasserfische Parasiten enthalten können.
Nachdem das Filetstück aus dem Wolfbarsch herausgetrennt war, wurden das Filetstück in einzelne Sushi Scheiben geschnitten.
Für den Kurs waren bereits einige Schälchen mit Fisch und Gemüse vorbereitet.
Nachdem ich bei der Theorie mit dem Wolfbarsch entspannt zusehen konnte, kam nun der praktische Teil und auf meiner Platte waren die einzelnen Teile hierzu: Lachs, Thunfisch, Wolfbarsch, Garnele, Surimi und Avocado (im Bild von rechts nach links). Dazu noch ein länglicher Streifen Lachs und Gurke.
Ich holte mir eine Platte mit den einzelnen Bausteinen und ging ich zu meinem Arbeitsplatz für den praktischen Teil im Sushi Kurs. Auf meiner Arbeitsplatte steht eine Schüssel mit Reis, Bambusmatte, Tuch und Gefäß für meine fertig erstellten Sushi. Das japanische Messer ist zum Schneiden der Sushirolle. Außerhalb stehen noch Noriblätter, ein Gefäß mit Wasser und Wasabi.
Beim Kurs zeigte uns der Sushi Meister zuerst die einzelnen Arbeitsschritte und zeigte einige Tricks, auf die zu achten ist. Nach seiner Demo war ich dann an der Reihe und versuchte mich selbst daran. Zuerst nahm ich zu viel Reis und das ganze passte am Ende nicht in das Noriblatt. Einmal rollen und fertig war dann die Maki Sushi.
Bei den Maki ist das Nori-Algenblatt außen. Spannend ist die Erstellung einer Inside-Out Sushi Rolle, bei welcher der Reis außen ist. Hier sind die Vorbereitungen zu sehen, mit dem Reis und Sesam.
Und am Ende des Kurses hatte ich dann meine Sushi zusammen. Nigiri, Maki und Inside-Out hatte ich erstellt. Ich freute mich darauf, mein Ergebnis dann gleich probieren zu können.
Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant SushiSho im Maritim Hotel Frankfurt. Dorthin ging es nach dem Kurs nun zum Verzehr der selbstgemachten Sushi.
Mein Blick auf die wunderschön zubereiteten Sushi im Restaurant SushiSho. In Japan hat es mir schon sehr gefallen, dass das Essen wie Kunstwerke zubereitet wird und vom optischen Eindruck fast zu schade zum Essen ist.
Der Tisch im Restaurant SushiSho war bereits sehr schön vorbereitet.
In diesem Ambiente machte es mir Spaß meine selbst zubereiteten Sushi zu verzehren.
Am Ende erhielten wir noch ein Dessert mit Matscha- und Sesam-Eis. Das war der krönende Abschluss des Sushi Kurs.
Trotz meiner Japan-Reise, die nicht einmal einen Monat zurück lag, konnte ich beim Sushi Kurs noch sehr viel Theorie lernen und dann auch die Praxis beim Rollen der Sushi. Noch einige Tipps zum Schluss:
- Frischer Fisch ist das Wichtigste.
- Dem Fischverkäufer sagen, dass man mit dem Fisch Sushi machen möchte.
- Noriblätter kaufen die dunkelgrün sind.
- Bei einem guten japanischen Restaurant werden die Sushi frisch zubereitet (vor den Augen der Gäste).
Und noch etwas was ich in Japan gelernt habe: Dort wird Sushi mit den Händen gegesssen. Hast du das gewusst?
Wer kein Interesse an einem Kurs hat, kann natürlich auch direkt im Restaurant SushiSho Platz nehmen und seine Sushi bestellen.
Der Aufenthalt erfolgte auf Einladung des Maritim Hotels in Frankfurt. Mein besondere Dank geht an Fr. Eversmeyer für die Organisation.
Meine Meinung und mein Bericht wurden in keinerlei Weise beeinflusst.
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