Ein Wochenende waren wir in Villingen und der näheren Umgebung unterwegs. Kühles und regnerisches Wetter war angesagt. Keine optimalen Voraussetzungen also. Und aus welchem Grund auch immer hatten wir keine Spiegelreflexkamera eingepackt, die uns sonst immer begleitet.
Wir machten das beste daraus aus unserer Sicht. Am Nachmittag gingen wir vom Warenberg Richtung Rietheim am Wald entlang. Eine kleine Kapelle säumt den Weg und auf der Wiese wachsen sehr viele Löwenzahnblumen und Gänseblümchen. Genau der richtige Augenblick für uns (Handy mit Kamera hatten wir wenigstens dabei). Vor allem noch sehr idyllisch mit der Holzbank.
Einen großen Regenschirm haben wir wegen der Wetterlage vorsorglich mitgenommen (fast hätten wir ihn im Auto liegen lassen). Unser weiterer Weg war Richtung Pfaffenweiler. Wir waren begeistert von den saftig grünen Wiesen.
Spontan ging es quer darüber. Was wir nicht alles für Bilder machen. Den Regenschirm hatten wir nur als Motiv für die Bilder geöffnet.
In diese Richtung sahen wir auch am Himmel die dunklen Wolken, die ihren Weg in unsere Richtung hatten. Einige große Regentropfen hatten wir auf dem weiteren Weg. Das war aber erst einmal nur ganz kurz. Wir sahen jetzt den Magdalenenberg vor uns. Rechts am Waldrand ist das keltische Fürstengrab zu erkennen. Auf der linken Seite die Magdalenenberg-Eiche.
Die Eiche ist im Vergleich zu anderen “nur” 350 Jahre alt. Die Krone hat einen Umfang von ca. 24 Metern und der Stamm von 6 Metern.
Auf dem geschwungenen Weg gingen wir in einem großen Bogen zu dieser Eiche. Auf der Höhe hatten wir einen Blick “über” den Schwarzwald und auf die Regenwolken, die einfach immer näher kamen.
Mit nur wenigen Tropfen näherten wir uns der Magdalenenberg-Eiche.
Kurz danach öffnete der Himmel seine Fluten. Der Regenschirm schützte uns vor dem Regen, jedoch waren die Schuhe und der untere Teil der Hose völlig durchnässt als wir Villingen wieder erreichten.
Eine Trockenpause und Essenspause war angesagt. Der Regen störte uns erst einmal nicht mehr. Der Himmel wurde heller und der Regen hörte auf. Motivation genug für eine weitere Runde. Einige Impressionen vom gleichen Weg in der Abendstimmung.
Damit ging ein Tag zu Ende. Am nächsten Morgen etwa das gleiche Bild beim Wetter. Wir hatten etwas Glück als wir in die Innenstadt von Villingen spazierten.
Die Sonne schaute etwas hervor. Villingen ist eine Zähringerstadt mit Stadttoren und einer Stadtmauer um die Innenstadt. Wir blickten über die Kopfsteinpflaster auf das Obere Tor.
Am Nachmittag machten wir ganz spontan einen Ausflug nach St. Peter. Einmal Hochschwarzwald und zurück. Immer wieder interessante Blicke auf den Schwarzwald mit den Wolkenfetzen vom Regen. Mal etwas dunkler und dann wieder heller. Zwischen St. Märgen und St. Peter hatten wir diesen Blick auf den Hochschwarzwald.
In St. Peter war an diesem Nachmittag nicht viel los. Das Städtchen hat 2.500 Einwohner und ist bekannt für seine Klosteranlage. Vom Parkplatz war dies auch unser erster Blick.
Ein Kreuz ziert die Klostermauer in St. Peter.
Nach wenigen Metern standen wir vor der barocken Klosterkirche St. Peter und St. Paul.
Im letzten “Eck” konnten wir die Klosterkirche gerade noch vollständig auf ein Bild bekommen. Außerhalb des Klosters fanden wir noch ein schönes Plätzchen für ein weiteres Bild.
Auf dem Bild ist auch links der St. Bertholdsbrunnen zu sehen. Auf der Fahrt zurück nochmals ein ganz interessantes Motiv. Eine Baumreihe auf einem Hügel. Erinnerte uns etwas an Motive aus der Toskana.
Zurück ging es nach Villingen. Nach einem kurzen Stopp sind wir zum Restaurant Schweizerhof in Obereschach gefahren.
Hier ließen wir es uns einfach gut gehen und hatten ein sehr schönes und gut schmeckendes Abendessen. Zum Start hatten wir einen gemischten Fischteller mit gebeiztem Lach, geräucherter Forelle und Garnelen. Der Meerrettich bestand unseren Geschmackstest (ja er war pikant. so wie wir es mögen)
Als Hauptspeise hatten wir zum einem Barbarie-Entenbrust
und Bärlauch-Ravioli an frischem Spargel.
Vor einigen Jahren hatten wir schon mal Mango-Eis gegessen. Wir fragten danach. Wir hatten Glück. Es gab noch Mango-Sorbet.
Das war der krönende Abschluss eines Abendessens und vom Kurzaufenthalt in Villingen und Umgebung.