Eine Woche Toskana im Oktober 2012 (IV)
Kurz nach 7 Uhr wachte ich zufällig auf und wagte einen Blick durch das Fenster. Die Dämmerung hatte eingesetzt und es lag Nebel in den Tälern. Schnell habe ich die Kamera in die Hand genommen und auf die Terrasse gegangen. Ein toller Anblick, wie man ihn von vielen Bildern kennt. Nebel hält sich in den Senken und bietet ein schönes Bild. Mit jeder Minute und jedem Lufthauch änderte sich das Panorama. Die verschiedenen Eindrücke hielt ich im Bild fest bis schließlich die Sonne siegte und der Nebel sich langsam auflöste. Hier einige der Impressionen vom Morgen:
07:08 Uhr |
07:10 Uhr |
07:16 Uhr |
07:44 Uhr |
Wir frühstückten kurz und fuhren mehr oder weniger geplant auf den Höhenzug, den wir von unserer Terrasse aus sehen konnten. Reste des Nebels waren hin und wieder sichtbar. Wir passierten dazwischen kleine Dörfer und waren dann in Barberino Val d’Elsa.
Die Gemeinde hat unter 5.000 Einwohner und durch die Gassen konnten wir ganz ungestört schlenderten, da sich kaum ein Tourist hierher verirrt. Unter diesem Aspekt wurden die kleinen Dörfer für uns interessant. In Ruhe und ohne störende Einflüsse konnten wir hier Bilder machen.
Nach einem gemütlichen Rundgang entschieden wir uns nach Siena zu fahren (wir wussten natürlich, dass uns dort das krasse Gegenteil erwarten würde) und waren dort gegen 11 Uhr. Im Gegensatz zu unseren früheren Besuchen in Siena stellten wir fest, dass im Oktober etwas weniger los ist. Zuerst gingen wir zum Castello und danach über einige gewollte Umwege durch verschiedene Gassen weiter zum Piazza del Campo. Bei einer Eisdiele konnten wir wunderschön von einem Balkon aus den Piazza fotografieren und gönnten uns gleich noch ein Eis dazu. Von dort aus dann noch zum Dom von Siena. Wieder ging es durch verschiedene Gassen zurück Richtung Parkplatz. Unser Rundgang hatte 4 Stunden gedauert.
Zurück Richtung Ferienwohnung fuhren wir dann die Landstraße und machten noch einen Stopp in Monteriggioni, einer mittelalterlichen Stadt, die auf einem Hügel liegt und von einer Stadtmauer umgeben ist. Hier gab es wieder weniger Touristen und es war wieder angenehmer zum Ansehen. Die Stadtmauer hat eine Länge von 570 Metern und ist von 14 Türmen umgeben. An zwei Stellen kann man gegen Gebühr die Stadtmauer besteigen. Das beste Panorama von der Stadt auf dem Hügel mit der Stadtmauer gibt es leider von der nahe gelegenen Autobahn aus. so dass wir hiervon keines haben.
Wir waren vom frühen morgen schon unterwegs und beendeten danach das Besichtigungsprogramm. Zurück in der Ferienwohnung machten wir uns daran unser Essen zuzubereiten und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Italien ist und bleibt meine Leidenschaft sei es Südtirol im Winter oder eben Rom, Rimini im Sommer. Das es auch noch viele andere nette Plätze gibt sieht man ja hier. danke für herrliche Eindrücke.
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