Die 24 Stunden rund um das SWR3 New Pop Festivals waren voller Highlights und so habe ich bereits über das Rahmenprogramm von Audi und die Konzerte geschrieben.
Jetzt stand das SWR3 New Pop Special stand auf dem Programm. Das einzige Konzert das nicht live in EinsPlus zu sehen war, sondern für die ARD aufgezeichnet wurde. Bequem konnten wir ohne Gedränge über einen Nebeneingang die Festspielhaus betreten. Und wie sollte es anderes sein? Wir hatten wieder ganz tolle Plätze auf dem Balkon. Direkt vor uns wieder die Bühne. Das Festspielhaus ist für größere Veranstaltungen konzipiert.
Die Aufzeichnung für die ARD brachte es mit sich, dass Anneta Politi nicht nur ihren Standspruch zum Auftakt machte, sondern 3 verschiedene Applause zum Besten geben musste: Verhaltener Applaus, Begeisterung und völlige Ekstase. Sie sagte so ist Fernsehen, das wird danach in die Aufzeichnung reingeschnitten.
Moderatorin des Special war Barbara Schöneberger. Und auch bei ihr kamen vor dem eigentlichen Beginn der Aufzeichnung Moderatoren-Ansagen, die dann später reingeschnitten werden.
Doch dann ging es los. Als erster betrat James Blunt die Bühne. Wir hatten uns sehr auf seinen Auftritt gefreut und wurden auch nicht enttäuscht. 3 bekannte Songs gab er zum Besten.
In den Umbauphasen wurden Ausschnitte aus den Vortagen eingespielt (Bastille, Passenger, Birdy, Imagine Dragons und dazu noch Pierre M. Krause).
Den nächsten Auftritt hatte Alex Hepburn aus London, die ein Mix aus Blues, Rock und Soul im Repertoire hat. Ihren bekanntesten Song „Under“ hatten wir schon am Nachmittag beim Vorbeigehen mitbekommen und hier nochmals in voller Länge. Ihre Stimme gefällt mir.
Zur Abwechslung danach wieder etwas auf Deutsch: Tim Bendzko. Nicht gerade einer meiner Favoriten doch Live auf der Bühne wirklich nicht schlecht. Habe meine Meinung schon an Ort und Stelle revidiert.
Und dann wurde ein Bad Boy angekündigt: WAX. Bekannt geworden im Sommer durch den Song Rosanna. Er war mit Band und vier Tänzerinnen auf der Bühne.
Danach noch ein Interview mit Barbara Schöneberger als Löwin auf der „Theke“. Unplugged gab Wax danach noch einen Song zum Besten.
Eine größere Umbauphase folgte und das Highlight des Specials: Die Toten Hosen bekamen den „Pioneer of Rock“ von SWR3 verliehen. Laudator für die Toten Hosen aus Düsseldorf war der Kölner Wolfgang Niedecken. Eine super Kombination.
Und danach brachten die Toten Hosen das Festspielhaus zum Beben. Ein Repertoire ihrer bekannten Songs. Campino in seinem Element. Wahnsinn. Nicht in Worte zu fassen.
Drei weitere Songs gab es noch als Zugabe oben drauf. Ein Fantastischer Abend ging damit erst einmal mit den Konzerten zu Ende, doch es folgte noch ein Highlight: Die After Show Party.
Erst einmal langsam wieder die Gehörgänge auf „normale“ Lautstärke sensibilisieren. Zum Ausgang um das Festspielhaus heraus, einmal um die Ecke und dann in einem Seiteneingang wieder in das Festspielhaus hinein zur After Show Party.
Hier bedienten wir uns an verschiedenen alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken. Das erste, kühle Bier tat wirklich gut, das sich auch zuerst andere aus unserer Gruppe gönnten. Zwischendurch wurde immer wieder Fingerfood angeboten.
Ein Diskjockey sorgte für Musik und auf der Tanzfläche wurden als erstes die Tänzerinnen von WAX aktiv. Sie schafften es im Laufe des Abends, dass sich die Tanzfläche immer besser füllte. Und jetzt natürlich die spannende Frage, welche Musiker wir gesichtet haben. Tim Bendzko war nicht nur der erste den wir erblickten, sondern er wurde auch gleich auf der Tanzfläche aktiv. Campino schlenderte mit einem Glas Wein in der Hand durch die Räumlichkeiten. Der Backgroundsängerin von Alex Hepburn schlängelte ich mich nicht schnell genug durch die verschiedenen Personengruppen und sie fasste mir mal an die Schulter. Alex Hepburn stand an einem Bistrotisch und unterhielt sich. Anneta Politi war auch auf der Party. Daniel Grundenberg von Glasperlenspiel und der Keyboarder von Maxim waren zu sehen. Und der Bad Boy WAX ging bei uns vorbei. Dabei war es interessant zu sehen, wie zurückhaltend er war. Eine Personengruppe „versperrte“ seinen Weg und er wartete bis man auf ihn Aufmerksam wurde und ihn durchlies. Auf jeden Fall kein Bad Boy an diesem Abend.
Nach 2 Uhr verließen wir die Party und erblickten vor dem Festspielhaus den roten Teppich. Diesem folgten wir jetzt, erreichten den Kurgarten und unser Hotel.
Nochmals vielen Dank an Audi und SWR3 für die perfekte Organisation.