Nach unserer Ruhepause und Brunch hatten wir uns entschlossen, dass wir das Barockkloster Strahov mit der Bibliothek und die schiefen Türme besichtigen wollten.
Das Kloster liegt von der Moldau aus gesehen links neben der Burg. Ein sehr schöner Spaziergang. Also erst mal wieder durch das Gedränge der Karlsbrücke gehen.
Am Ende der Brücke auf der anderen Seite gab es wieder die Teigrollen.
Wir versuchten hinauf zur Burg einen anderen Weg zu wählen und stoppten zwischendurch immer wieder für Bilder.
Ein schöner Spaziergang an diesem sonnigen Herbsttag und bei einem Blick über die Schulter erblickten wir Prag und die geschichtsträchtige deutsche Botschaft.
Wieso Kloster Strahov? Wir hatten im Internet Bilder von der Bibliothek gesehen und das war der Auslöser. Durch ein Barocktor betraten wir die Anlage.
Zuerst erblickten wir die Klosterkirche.
Wir suchten die Bibliothek und fanden sie. Für die Besichtigung mussten wir Eintritt bezahlen und für die Kamera nochmals. Aber es lohnt sich wirklich. Es gibt zwei Säale, in die wir schauen konnten. Der Gang zu den beiden Säalen mit einem Gemälde und optischer Täuschung:
Der „Theologisches Saal“ wurde in den Jahren 1671 – 1679 erbaut und mit Fresken bemalt. Dieser beinhaltet wie es der Name schon sagt seit 1790 theologische Werke.
Der „philosophische Saal“ wurde in den Jahren 1783 – 1790 erbaut und besticht durch sein Deckenfresko.
Die Besichtigung hat uns tief beeindruckt und in Vitrinen sind noch einige Bücher ausgestellt.
Unser Spaziergang hier hinauf hatte sich absolut gelohnt. Beim Kloster gibt es noch zwei Restaurants. Also auch für Speisen und Getränke ist hier gesorgt. Wir wollten aber weiter. Unterhalb des Klosters beginnt ein Park und ein Höhenweg.
Und ein Blick auf die Karlsbrücke mit dem Tele und die vielen Menschen:
Oberhalb von Prag und der Moldau spazierten wir hier im Grünen und hatten immer wieder eine neue Perspektive auf Prag.
Wir unterquerten die Zahnradbahn und ließen den Aussichtsturm und das Observatorium rechts liegen. Immer schön im Grünen.
Immer wieder schauten wir nach unserem nächsten Ziel, den tanzenden Häusern. Von hier oben sahen wir die silbrigen Häuser im Sonnenlicht.
Wir wählten einen Weg bergab und kamen an einem Kinderspielplatz heraus.
Einige Meter hatten wir noch an der Moldau entlang und dann über die Jiraskuv Brücke.
Die tanzenden Häuser sind direkt an einer größeren Kreuzung. Verkehr und die Oberleitungen der Straßenbahn stören etwas als Motiv. Die tanzenden Häuser sind eine neuere Sehenswürdigkeit (1996) in Prag und diese existieren in verschiedenen Städten wie auch Düsseldorf. Das linke Haus erinnert an eine Frau in einem Faltenkleid, die sich an den Herrn im Hut schmiegt (rechtes Haus). Daher haben sie den Namen Ginger und Fred.
An der Moldau entlang gingen wir zurück zu unserer Ferienwohnung. Es war ein schöner Rundweg und Spazierweg abseits der Touristenmassen gewesen.
Oh und ihr hattet so schönes Wetter. Die Bibliothek würde ich mir eins zu eins auch so Daheim einrichten 🙂
Ja hatten die ganzen Tage Sonnenschein und waren sehr viel zu Fuss unterwegs. Die Bibliothek hat uns sehr beeindruckt und kann einen Besuch nur empfehlen.
lg Thomas
boh – schöne Bilder! Nach Prag muss ich dringend auch mal!
Hallo Nicole,
danke sehr. kann einen Städtetrip wirklich empfehlen und für die Karlsbrücke früh aufstehen.
Lg Thomas
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