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Zimmer mit Aussicht auf Fuji im Hotel Green Plaza Hakone

Traditionelles japanisches Zimmer mit Aussicht auf Fuji in Japan

Nach unserer erlebnisreichen Anreise freuten wir uns auf ein Highlight unserer Japan-Reise: Ein japanisches Zimmer mit Aussicht auf Fuji. Für unser Erlebnis Fuji hatten wir 2 Übernachtungen im Hotel Green Plaza Hakone gebucht. Das Hotel bietet Zimmer mit Aussicht auf den Fuji und dies gönnten wir uns. Das Green Plaza war eine Mischung aus Hotel und Ryokan.

Fuji und Hotel Green Plaza Hakone
Fuji und Hotel Green Plaza Hakone

Das Hotel ist außen und innen relativ modern eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir am nächsten Tag bei Regen und Sturm auch einige Zeit in der Lobby verbringen sollten.

Lobby im Hotel Green Plaza Hakone
Lobby im Hotel Green Plaza Hakone

Japanisches Zimmer mit Aussicht auf Fuji

Wir werden von der Rezeption zum Zimmer begleitet und betreten zum ersten Mal ein japanisches Zimmer. Am Ende des Eingangsbereichs (Flur) befindet sich eine leicht erhöhte Ebene mit Tatami. Rechts und links an der Wand befinden sich Schiebetüren. Wir streifen im Eingangsbereich die Schuhe ab und betreten mit den japanischen Hausschuhen den Tatami-Bereich.

Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone
Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone

Das Zimmer ist für bis zu 4 Personen. Tagsüber befindet sich im Raum ein niedriger Tisch mit Stühlen ohne Beine. Auf diesen Stühlen sind die Sitzkissen. Bestimmt haben diese Stühle auch eine speziellen Namen, den ich aber nicht kenne.

Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone
Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone

Wir hatten riesiges Glück und sogar ein Eckzimmer erhalten, das ein zusätzliches Fenster hat. Leider war Nachmittags als wir das Zimmer betraten der Fuji schon hinter Wolken verschwunden gewesen. Wir ließen uns erklären, wo wir theoretisch den Fuji sehen würden. Das einzige was wir Nachmittags noch erblicken konnten, war der Ashi-See.

Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone
Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone

Wir machten es uns daher erst einmal einfach gemütlich. Wasserkocher und Tee stehen im Zimmer zur Verfügung. Die eingelegten Früchte hatten wir mitgebracht.

Tee und eingelegte Früchte im japanischen Zimmer
Tee und eingelegte Früchte im japanischen Zimmer

Morgens hatten wir diese fantastische Aussicht auf den Fuji. Wir waren früh aufgestanden und konnten vom Zimmer den Sonnenaufgang am Vulkan Fuji erleben.

Zimmer mit Aussicht auf Fuji im Hotel Green Plaza Hakone
Zimmer mit Aussicht auf Fuji im Hotel Green Plaza Hakone

Die Fensterfront konnten wir öffnen und den Panaoramblick auf den Mount Fuji genießen. Unten im Tal und über dem Ashi-See war noch Dunst und Nebel, der sich langsam lichtete.

Zimmer mit Aussicht auf Fuji im Hotel Green Plaza Hakone
Zimmer mit Aussicht auf Fuji im Hotel Green Plaza Hakone

Die eine oder andere japanische Süßigkeit gönnten wir uns bei diesem Ausblick.

Zimmer mit Aussicht auf Fuji
Zimmer mit Aussicht auf Fuji

Regen und Sturm am Fuji

Wir hatten an diesen beiden Tagen nicht nur Sonne, sondern zuvor erst einmal einen kompletten Tag heftigen Sturm und Regen. An diesem Tag konnten wir das Hotel überhaupt nicht verlassen. Die Aussicht ging nur hinunter zum Ashi-See und erst am Abend hörte Regen und Sturm langsam auf.

Aussicht auf Ashi-See bei Regen und Sturm
Aussicht auf Ashi-See bei Regen und Sturm

Bei diesem trüben Tag stellten wir das Gemälde mit dem Fuji auf den Tisch und setzen alle Hoffnungen auf den nächsten Tag.

Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone
Japanisches Zimmer im Hotel Green Plaza Hakone

Am Abend, während wir beim Essen waren, wurde das Zimmer umgewandelt. Tisch und Stühle verschwanden und die Futon-Betten wurden auf den Tatami-Matten ausgebreitet.

Tatami für die Nacht im japanischen Zimmer
Tatami für die Nacht im japanischen Zimmer

Ich konnte besser schlafen als ich erwartet habe und war mich auch nicht zu hart.

Ein Besuch in einem Onsen stand bei unseren Must-Do in Japan ganz weit oben. Im unteren Geschoß befand sich in diesem Hotel ein Onsen mit heißen Quellen. Der Onsen ist nach Mann und Frau getrennt. Beim Eingang heißt es Abschied nehmen und erst danach sieht man sich wieder. Leider ist es im Onsen überhaupt nicht möglich, Bilder zu machen. Es gibt einen riesigen Bereich um sich davor und danach gründlich zu waschen, verschiedene Becken im Innenbereich und zusätzlich ein Becken draußen. Das Außenbecken war das Highlight, denn von dort konnte ich im heißen Wasser den Blick auf den Fuji genießen.

Eingang zum SPA im Hotel Green Plaza Hakone
Eingang zum SPA im Hotel Green Plaza Hakone

Ich habe den Onsen Morgens und Abends besucht. Beim ersten Mal habe ich einfach geschaut, was die Japaner dort wie machen und habe das dann auch so gemacht. Abends nach dem Onsen konnte man dann auch im Kimono zum Essen gehen.

Abendessen – Zimmer mit Aussicht auf Fuji

Das Abendessen gab es zu verschiedenen Zeiten. Wir wählten die späteste Zeit, damit wir ganz gemütlich unser Abendessen zu uns nehmen konnten. Nach dem Besuch im Onsen bestellte ich zuerst ein kühles Bier. Sonst braucht man nichts bestellen, sondern es gab ein großes Buffet.

Bier zum Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Bier zum Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Am Buffet stürzten wir uns sofort auf die verschiedenen Sushi-Variationen. Natürlich holten wir uns nicht nur einmal Sushi.

Sushi beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Sushi beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Wir liebten es sehr, uns immer wieder neue Kleinigkeiten vom Buffet an den Tisch zu holen.

Sushi beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Sushi beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Neben Sushi gab es auch eine Auswahl an Tempura.

Tempura beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Tempura beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Einige Sachen waren mir aus China bekannt.

Glasnudeln beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Glasnudeln beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

In Japan begeisterte mich die Vielzahl von eingelegtem Gemüse.

Eingelegtes Gemüse beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Eingelegtes Gemüse beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Meine geliebte Nudelsuppe durfte auch in Japan nicht fehlen. In Tokio hatten wir diese schon beim Schnellimbiss mit Automat kennengelernt. Hier konnte ich sie mir selbst zusammenstellen.

Nudelsuppe beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Nudelsuppe beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Die Nudelsuppe oder Miso-Suppe holte ich mir übrigens auch zum Frühstück. Neben dem vielen Sushi durfte auch Gemüse und Salat nicht fehlen.

Gemüse und Fisch beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone
Gemüse und Fisch beim Abendessen im Hotel Green Plaza Hakone

Es gab noch sehr viel mehr Auswahl am Buffet. Aber um das westliche Angebot mit Wurst oder Spaghetti machten wir einen Bogen.

Frühstück – Zimmer mit Aussicht auf Fuji

Beim Frühstück wählten wir wieder eine asiatische Variante.

Frühstück im Hotel Green Plaza Hakone
Frühstück im Hotel Green Plaza Hakone

Aus China und Indonesien kenne ich bereits (Reis-)Brei und diesen gab es auch hier im Hotel. Er schmeckte und ist natürlich was wirklich gesundes für den Start in den Tag.

Brei zum Frühstück
Brei zum Frühstück

Und noch etwas Gesundes gönnte ich mir hier: frischen Seetang. Ich liebe Seetang und holte mir davon noch eine Portion.

Seetangsalat beim Frühstück
Seetangsalat beim Frühstück

Die Auswahl beim Frühstück war nicht so üppig, jedoch holte ich mir natürlich einige asiatische Spezialitäten, die mir schmeckten. Toast etc. lies ich liegen.

Fazit und Tipps – Zimmer mit Aussicht auf Fuji

  • Das Hotel liegt nur wenige Meter von der Seilbahnstation Ubako entfernt. Das Hotel bietet einen Shuttle an.
  • Wie üblich in Japan bekommt man auch hier sein Zimmer ab 15:00 und keine Sekunde früher.
  • Wir hatten nach vielen eMails ursprünglich ein anderes Zimmer mit Aussicht gebucht, das ein privates Becken mit Blick auf den Fuji hatte. Das Zimmer war im Erdgeschoss und davor ein Wald. Wir waren total enttäuscht und haben an der Rezeption nach einem anderen Zimmer gefragt. Daraufhin haben wir das beschriebene japanische Zimmer erhalten, das von der Aussicht fantastisch war und zudem auch preisgünstiger.
  • Schön entspannen konnte ich im Onsen. Ich habe mich im Onsen auch gewaschen, aber deutlich kürzer als die Japaner. Die meisten haben sich lang gewaschen und waren kurz in den heißen Becken. Ich war länger in den Becken.
  • Unbedingt Halbpension buchen, da es in der Nähe keine Alternative zum Essen gibt.
  • Zum Ashi-See kann man vom Hotel sehr gut einen direkten Weg den Berg herunter gehen (und am Besten mit der Seilbahn wieder zurück).
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Thomas

Seit über 30 Jahren auf der Welt unterwegs. Ich liebe Individualreisen und auch den Komfort und Luxus in der Zwischenzeit. Meine bevorzugte Reiserichtung ist Asien. Hinzu kommen Reisen in Europa mit vielen Wochenendtrips. Mit dem Blog möchte ich über meine Reisen informieren und zum Reisen inspirieren.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. scarlet the red

    Oh wie schön! Wenn ich das so sehe bekomme ich gleich wieder Sehnssucht nach Japan ( Habe letztes Jahr drei MOnate dort verbracht) …
    LG Scarlet

    1. Thomas

      Hallo Scarlet,
      freut mich wenn ich Erinnerung hervorrufen kann. Es kommen noch einige Berichte über die Reise.
      Lg Thomas

  2. Oli

    Wunderschöne Aussicht. Ich war auch schon zwei Mal in so einem Onsen-Hotel. Das erste Mal in einem hundertjährigen Holzhaus mit wahnsinnig toller Aussicht. Das zweite Mal hatte ebenfalls ein Zimmer mit einem Privatbecken ohne Aussicht. Ich nehme an, das liegt daran, dass Leute die ein Privatbecken buchen, tendenziell etwas mehr Diskretion wünschen.

    Schade finde ich, dass so wenige Onsen einen gemischten Bereich anbieten. Denn letztlich sind unter den Gästen vermutlich doch vornehmlich Paare. Es schliesst sich ja eigentlich nicht aus, zwei getrennte Bereiche und einen Mischbereich zu gestalten.

    1. Thomas

      Hallo Oli,
      das mit dem Holzhaus klingt klasse. Würde mich auch interessieren. Ich habe keinen gemischten Onsen erlebt. War schade, wenn man sich immer beim Eingang trennen musste.
      Lg
      Thomas

      1. oli

        Die gemischten sind selten. Da muss man ziemlich suchen. Aber ich finde, dass sich das lohnt.

  3. Der Ausblick sieht genial aus Thomas. Der Fuji und unten Nebel, traumhaft. Schade das ein Tag verregnet war.
    Liebe Grüße

    1. Thomas

      Hallo Tanja,
      der Ausblick an diesem Tag hat uns entschädigt für den verregneten Tag.
      Lg
      Thomas

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